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deutscher Verwaltungsbeamter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erasmus Bernhard von Patow[1] (* 6. Oktober 1798 in Lübben; † 7. September 1858 in Groß Jehser) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.
Seine Eltern waren Erasmus Gottfried Bernhard von Patow (1767–1842) und dessen Ehefrau Johanna Friederike von Thermo (1766–1847). Sein Vater war Erbherr auf Mallenchen, preußischer Kammerherr sowie kursächsischer Oberamtsregierungsrat des Markgrafschaft Niederlausitz. Zudem wurde er 1790 zum Reichsfreiherren ernannt.[2] Der preußische Beamte und Politiker Robert von Patow war sein Bruder.
Nach dem Besuch der Fürstenschule St. Afra studierte er an der Universität Leipzig und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1817 wurde er Mitglied des Corps Lusatia Leipzig.[3] 1819 gehörte er zu den Stiftern des kurzlebigen Corps Lusatia Berlin.[4] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1827 wurde er Landrat des Landkreises Lübben.[5] 1845 folgte ihm Karl von Houwald als Landrat nach.[6]
Von Patow war Besitzer der Rittergüter Groß Jehser, Erpitz und Schadewitz.[1] Er war Landsyndikus des Markgraftums Niederlausitz und damit oberster Beamte der Stände der Niederlausitz. In dem Nachruf im Amtsblatt der Regierung Frankfurt/Oder wurde seine Gewissenhaftigkeit, Loyalität zum preußischen Königshaus und seine Einsatzbereitschaft für die Wahrnehmung der ständischen Interessen in der Niederlausitz hervorgehoben. Nach seinem Tod wurde Julius Wilhelm von Beerfelde sein Nachfolger als Landsyndikus.
Er heiratete am 31. Mai 1830 Maria Auguste von Houwald (* 5. November 1805; † 7. Februar 1891). Das Paar hatte mehrere Kinder:
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