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deutscher Numismatiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernd Kluge (* 18. Juni 1949 in Cottbus) ist ein deutscher Numismatiker. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Numismatik des Mittelalters.
Bernd Kluge studierte Geschichte an der Universität Berlin. Ab 1972 war er am Münzkabinett Berlin tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1982 als Kustos, ab 1988 als stellvertretender Direktor und von 1992 bis zu seiner Pensionierung am 30. September 2014 als Direktor. Dazu war er Honorarprofessor für Numismatik des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin. In den Jahren 1993 bis 1999 war er Vorsitzender der numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland.
Bernd Kluge forscht und publiziert seit 1972 zu Münzen, zur Münzgeschichte und zu Münzfunden des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von der karolingischen Reichsteilung 843 (Vertrag von Verdun) bis zum Tode Kaiser Heinrichs V. und dem Ende der salischen Dynastie 1125. Unter dem Titel Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR) stellt er im Internet zu diesem Thema umfangreiche Informationen zur Verfügung.[1]
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