Bernd Florath
deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bernd Florath (* 19. November 1954 in Berlin[1]) ist ein deutscher Historiker.
Florath legte 1973 das Abitur ab und leistete dann Militärdienst in der NVA. Vom anschließenden Studium der Geschichte in Ost-Berlin wurde er wegen Protestes gegen die Ausbürgerung Biermanns 1976 exmatrikuliert und musste zur Bewährung „in die Produktion“. Darauf studierte er von 1978 bis 1981 erneut Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und war von 1981 bis 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Die Promotion erfolgte 1987 mit einer Dissertation über Karl August Wittfogel. Er arbeitete von 1992 bis 1996 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, von 1997 bis 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, von 2005 bis 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Havemann-Gesellschaft und seit 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Projektleiter in der Abteilung Bildung und Forschung der Stasi-Unterlagen-Behörde. Er war ab 1990 im Unabhängigen Historikerverband tätig. An vielen Ausstellungen wirkte er als Gestalter mit.
1986 trat er in die SED ein. Nach dem Austritt aus der SED war er von 1990 bis 1993 der Berliner Sprecher und Bundessprecher des Neuen Forums.
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