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belgischer Fotograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Benjamin Katz (geboren 14. Juni 1939 in Antwerpen, Belgien) ist ein deutscher Fotograf.
Die Eltern von Benjamin Katz waren Berliner Juden, die nach Belgien flohen. Sein Vater starb im Lager Gurs in Frankreich. Seine Mutter nahm Benjamin Katz 1956 nach Berlin mit, wo er an der Hochschule für Bildende Künste (heute Universität der Künste Berlin) studierte. 1959 starb die Mutter. 1963 gründete er zusammen mit Michael Werner die Galerie Werner & Katz. Die Eröffnungsausstellung mit Gemälden und Zeichnungen von Georg Baselitz geriet zum Skandal, als zwei Gemälde wegen unsittlichen Inhalts von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurden. Die Zusammenarbeit mit Michael Werner setzte er zwar nicht fort, dennoch blieb Benjamin Katz in seinem Wirkungskreis seitdem immer auch als Galerist tätig.
Seit 1972 lebt er in Köln und betätigt sich als Chronist und Essayist der westdeutschen Kunstszene, insbesondere des Ruhrgebiets. Mit Georg Baselitz ist er in langjähriger Freundschaft verbunden. Seit 1976 ist er als freier Fotograf tätig. Auch auf der documenta war er öfter künstlerisch tätig. Bei Performances und kunstbezogenen Veranstaltungen hält Benjamin Katz mit seinen Fotografien die flüchtigen Momente fest und porträtiert Künstler, Mäzene und andere Beteiligte der Kunst- und Kulturszene. Benjamin Katz lehrte von 2006 bis 2008 Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf.
In 2016 wurde ihm auf der Großen Kunstausstellung NRW Düsseldorf der Kunstpreis der Künstler verliehen.[1][2]
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