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Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion

Wirtschaftsunion Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion
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Die Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion (französisch Union économique belgo-luxembourgeoise, kurz UEBL) besteht seit 1922. Der diesbezügliche Vertrag wurde am 25. Juli 1921 in Brüssel von Belgien und Luxemburg unterschrieben und trat am 22. Dezember 1922 in Kraft[1].[2] Ziel der Union ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder. Inhalt des Vertrages sind größtenteils gemeinsame Akzisen und die Belgisch-Luxemburgische Währungsassoziation (bis zur Einführung des Euro 2002).

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Gesetz vom 5. März 1922, wodurch der am 25. Juli 1921 zu Brüssel unterzeichnete luxemburgisch-belgische Wirtschaftsvertrag genehmigt wird.
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Geschichte

Obwohl sich die Bevölkerung Luxemburgs im Referendum vom 28. September 1919 mit einer Mehrheit von über 60 % für einen wirtschaftlichen Anschluss an Frankreich ausgesprochen hatte, kam es zwei Jahre später zur Unterzeichnung des Vertrags zur Union Economique Belgo-Luxembourgeoise zwischen Luxemburg und Belgien, da sich Frankreich gegen eine wirtschaftliche Verbindung mit Luxemburg stellte. Die UEBL wurde zu einem Vorläufer der Benelux-Wirtschaftsunion.

Laut dem Historiker Charles Barthel war Luxemburg zur Vertragsunterzeichnung genötigt[3], wohl aus wirtschaftlichen Abhängigkeiten heraus.

Der Vertrag wurde 1972, 1982, 1992, 2002 und 2012 erneuert.

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Einzelnachweise

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