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Beichlingen

Ortsteil von Kölleda Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Beichlingen
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Beichlingen ist ein Ortsteil der Stadt Kölleda im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Schnelle Fakten Stadt Kölleda ...
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Geografie

Beichlingen liegt fünf Kilometer nördlich von Kölleda im Thüringer Becken am Südrand der Schmücke. Zum östlichen Teil der Gemarkung gehört der bewaldete Künzelsberg (380,1 m ü. NN).

Geschichte

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Beichlingen mit Schloss Luftaufnahme

Beichlingen wurde 1014 erstmals urkundlich erwähnt. Das gleichnamige Grafengeschlecht von Beichlingen hatte hier auf dem oberhalb der Gemeinde liegenden Schloss Beichlingen seinen Stammsitz, später die Grafen von Werthern-Beichlingen.

Beichlingen war in den Jahren 1618 bis 1690 von Hexenverfolgungen betroffen. Eine Frau und zwei Männer gerieten in Hexenprozesse.[1]

Im April 1945 wurde der Ort von US-Truppen besetzt. Anfang Juli wurden diese von der Roten Armee abgelöst. Diese bezog Quartier im zum Rittergut gehörenden Oberweimarischen Hof („Die Schäferei“), der danach auch „Russenhof“ oder „Roter Hof“ genannt wurde.

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Altenbeichlingen eingegliedert.

Im Jahre 1969 wurde die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen gegründet. Drei Hörsäle, drei Lehrlabore, ein Großtieroperationsraum, ein Behandlungsraum für Kleintiere, drei Wohnheime mit insgesamt 468 Plätzen, eine Mensa, eine Sporthalle und weitere Einrichtungen entstanden bis 1984.[2] Nach Ende des Berufsbilds Veterinäringenieur wurde die Schule 1992 geschlossen.

Zu DDR-Zeiten wurde im Ort ein Zentrales Pionierlager betrieben.

Im Oktober 2017 stimmte der Gemeinderat für die Eingliederung in die Stadt Kölleda.[3] Diese wurde laut Landtags-Drucksache 6/6060 im Gesetzesentwurf für das Thüringer Gesetz zur freiwilligen Neugliederung kreisangehöriger Gemeinden im Jahr 2019 (ThürGNGG 2019) zum 1. Januar 2019 vollzogen. Zuvor gehörte die Gemeinde Beichlingen bereits der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda an. Altenbeichlingen war ein Ortsteil der Gemeinde Beichlingen.

Einwohnerentwicklung

  • 1994: 670
  • 1995: 659
  • 1996: 666
  • 1997: 672
  • 1998: 649
  • 1999: 613
  • 2000: 613
  • 2001: 598
  • 2002: 573
  • 2003: 568
  • 2004: 589
  • 2005: 594
  • 2006: 578
  • 2007: 576
  • 2008: 572
  • 2009: 563
  • 2010: 564
  • 2011: 514
  • 2012: 512
  • 2013: 505
  • 2014: 502
  • 2015: 510
  • 2016: 511
  • 2017: 498

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

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Politik

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Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Beichlingen setzte sich zuletzt aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Er wurde alle fünf Jahre neu gewählt.

Weitere Informationen Parteien und Wählergemeinschaften, Anteil a ...
a 
prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen
b 
2009 & 1999 als Freie Wählergemeinschaft Beichlingen; 2004 als Wählergemeinschaft

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Lutz Bauer wurde am 18. September 2005 gewählt. Er wurde zuletzt am 24. September 2017 mit 95,6 % der Stimmen in seinem Amt bestätigt.[9][10]

Seit 2024 ist René Görlitz Bürgermeister.

Ortsfreundschaft

  • Seit 2002 besteht eine Ortsfreundschaft mit Berlichingen in Baden-Württemberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Vereine

  • Feuerwehrverein e. V.
  • Freizeitsportverein (FSV) Beichlingen e. V., 1990 gegründet, veranstaltet seit 1997 jährlich den Schlossberglauf
  • Förderverein Schloss Beichlingen e. V., gegründet 1991

Veranstaltungen

  • Schlossberglauf Beichlingen
  • Osterfeuer Beichlingen

Umgebung

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Ehemaliges Kinderferienlager Beichlingen

Persönlichkeiten

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Literatur

Commons: Beichlingen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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