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Schweizer Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Beat Wismer (* 23. April 1953 in Ruswil) ist ein Schweizer Kunsthistoriker. Er war von 1985 bis 2007 Direktor des Aargauer Kunsthauses, von 2007 bis 2017 Generaldirektor des Museums Kunstpalast in Düsseldorf.
Wismer studierte von 1973 bis 1980 an der Universität Basel Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Politische Philosophie und Volkskunde. Er schloss sein Lizenziat mit der Bewertung summa cum laude ab. 1977 wurde er Hilfsassistent am Archiv für Schweizerische Kunstgeschichte in Basel. 1981 war er wissenschaftlicher Assistent am Kunstmuseum Luzern bei Martin Kunz, und er assistierte bei Stanislaus von Moos am Lehrstuhl für moderne und zeitgenössische Kunst der Universität Zürich. 1983/84 folgten Lehraufträge an der Universität Zürich.
Wismer war von 1985 bis 2007 Direktor des Aargauer Kunsthauses in Aarau. Die NZZ attestierte ihm: Er hat das Aargauer Kunsthaus zur ersten Adresse für moderne und zeitgenössische Kunst der Schweiz ausgebaut. Seine Institution stand in dem Ruf, eine inoffizielle Nationalgalerie zu sein.[1] Zu seinem Abschied verlieh ihm die Stadt Aarau den Aarauer Kulturpreis.[2]
Von 2007 bis 2017 leitete er als Generaldirektor das Museum Kunstpalast in Düsseldorf.[3]
Wismer kuratierte zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu moderner und zeitgenössischer Kunst sowie zur Schweizer Kunst, zum Beispiel Equilibre–Gleichgewicht, Äquivalenz und Harmonie in der Kunst des 20. Jahrhunderts 1993, Wolkenbilder. Von William Turner bis Gerhard Richter 2005 sowie Per Kirkeby. Kristall. Reflexionen, Beziehungen und Bezüge im Jahr 2006.
Er nahm an diversen Symposien im In- und Ausland teil und war Mitglied zahlreicher Jurys. Seit 1983 war und ist Wismer Mitglied in verschiedenen Kommissionen, Stiftungen und Verbänden, unter anderem wurde er Mitglied der Association Internationale des Critiques d’Art und des Schweizerischen Werkbunds. Bis 2001 war er Mitglied der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Wismer trat zum 1. Oktober 2017 seinen Ruhestand an. Sein Nachfolger als Generaldirektor der Stiftung Museum Kunstpalast wurde Felix Krämer.
Beat Wismer lebt in Zürich. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter (* 1981 und 1984), von denen die erstgeborene, Maja Wismer, seit 2020 das Basler Kunstmuseums Gegenwart leitet.
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