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evangelisch-reformierter Theologe, Alttestamentler, Pfarrer und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Beat Weber (* 8. März 1955 in Uster) ist ein Schweizer evangelisch-reformierter Theologe, Alttestamentler, Pfarrer, Notfallseelsorger und theologischer Sachbuchautor mit Schwerpunkt der Psalmen.
Geboren in seinem Heimatort (Uster ZH), wuchs er in Uster, Wattwil, Mönchaltorf und wieder Uster auf. Von dort besuchte er in Wetzikon das Gymnasium, das er 1974 mit der Maturität Typ B abschloss. Er studierte ab 1976 in Riehen an der freien evangelischen theologischen Akademie FETA (heute: Staatsunabhängige Theologische Hochschule STH) Theologie und schloss 1981 mit einem Master in Theologie ab. 1981 bis 1987 arbeitete er bei den Vereinigte Bibelgruppen als Studentenmitarbeiter. 1985–1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Theologischen Seminar Bienenberg (TSB) in Liestal, am theologisch-diakonischen Seminar Aarau (TDS) in Aarau und am Institut für Gemeindebau und Weltmission (IGW) in Bern. 1990–1991 machte er an der Universität Basel die staatlichen und kirchlichen Examina, war Vikar und wurde ordiniert in der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt. 1991–1994 war er wissenschaftlicher Assistent bei Klaus Seybold zum Psalmenprojekt des schweizerischen Nationalfonds SNF. 1994 besuchte er das Graduate Seminar in biblischer Archäologie in Jordanien und Israel und war Teilnehmer an den archäologischen Ausgrabungen von Volkmar Fritz und Susanne Kerner in Kinneret, Tell el-Oreme, Israel. 1995 doktorierte er mit einer Studie zur Psalmenpoesie bei den Alttestamentlern Klaus Seybold, Ernst Jenni und Rudolf Brändle in Basel.
Von 1994 bis 2016 war Weber evangelisch-reformierter Pfarrer in der Berner Landgemeinde Linden BE, und 1999 bis 2016 Notfallseelsorger im Care Team des Kantons Bern, wofür er zudem 2007 als Fachperson für psychologische Nothilfe zertifiziert wurde. Darüber hinaus war Weber von 2003 bis 2016 Dozent für Altes Testament im Masterprogramm des theologischen Seminars Bienenberg (TSB) und am theologisch-diakonischen Seminar Aarau (TDS).
Von 2000 bis 2007 war er Präsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für biblisch erneuerte Theologie AfbeT und Mitherausgeber des Jahrbuch für Evangelikale Theologie.
2005 war er nochmals Teilnehmer einer archäologischen Ausgrabung von Amihai Mazar in Tel Rehov, Israel. Im gleichen Jahr war er als wissenschaftlicher Forscher der Abteilung für Alte Sprachen der Universität Pretoria in Südafrika tätig. Seither ist er Research Associate an der Abteilung für Alte und Moderne Sprachen und Kulturen der gleichen Universität. Seit 2006 ist er auch assoziierter Dozent der Universität von Wales in Lampeter.
Seit 2017 ist er freischaffend und teilzeitlich mit seiner Frau in der Evangelischen Stadtmission Basel für den Bereich Seniorenseelsorge und Verkündigung tätig und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge Schweiz (AG NFS CH), in der er schon früher beteiligt war.[1]
2011: Johann-Tobias-Beck-Preis für Werkbuch Psalmen III. Theologie und Spiritualität des Psalters und seiner Psalmen[2][3]
Weber ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er lebte viele Jahre im bernischen Linden und seit 2017 wieder in Basel.[4]
Webers Publikationen thematisieren vornehmlich die Bibelwissenschaften, sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Psalmen:[5][6][7]
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