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Übung im Hatha Yoga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bandha (Sanskrit: बन्ध bandha m. „Bindung“) ist eine Praxis im Hatha Yoga, bei der durch Zusammenziehen bestimmter Muskeln die Energie (Prana) im Körper festgehalten werden soll. Die Bandhas werden häufig zusammen mit yogischen Atemübungen (Pranayama), besonders während der Phase des Luftanhaltens (kumbhaka), durchgeführt. Im Hatha Yoga gehören die Bandhas zu den Mudras, mit den Bandhas werden die Energien oder das Prana kontrolliert.
Traditionell werden vier verschiedene Bandhas beschrieben:
Die Bandhas dienen in den Asanas auch dazu die Granthis oder Knoten zu durchbrechen oder aufzulösen, um die Kundalini oder Lebensenergie durch die Sushumna Nadi führen zu können. So werden analog zu den Bandhas drei wesentliche Granthis beschrieben.
Die Bandhas werden in diversen Hatha Yoga-Schriften genannt. So beschreibt das Gorakshashataka (10. Jh.) kurz Mula-, Uddiyana- und Jalandharabandha und deren Wirkungen (Verse 57-63)[1]. Die Hathayogapradipika (14. Jh.) beschreibt ausführlich Mulabandha (III,19-25) und Uddiyana-, Mula- und Jalandharabandha (III, 55-78) und nennt letztere die »drei besten Bandhas«, die von den »großen Weisen« geübt werden[2].
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