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japanische Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Banana Yoshimoto (japanisch よしもと ばなな Yoshimoto Banana, * 24. Juli 1964 in Tokio als Mahoko Yoshimoto, 吉本 真秀子 Yoshimoto Mahoko) ist eine japanische Schriftstellerin.
Sie ist die Tochter von Takaaki Yoshimoto (auch bekannt als Ryūmei), einem einflussreichen Denker der japanischen Neuen Linken, Dichter und Literaturkritiker,[1] und von Kazuko Yoshimoto, einer Haikudichterin. Inspiriert durch ihre ältere Schwester Yoiko Haruno, eine erfolgreiche Mangaka, suchte Yoshimoto etwas, das ihr selbst Spaß machte, und fing mit etwa fünf Jahren an zu schreiben. Während sie die Oberschule besuchte, zog sie mit ihrem Freund zusammen und studierte schließlich an der Nihon Daigaku japanische Literatur. Nach ihrer Ausbildungszeit befragt, antwortet sie in einem Interview: „I didn’t do much sports, just stayed up until late, writing novels. As a result I was dozing in class every day. In addition to that, booze came into my life at university. It’s almost like I went to university to learn how to drink. Still I have no regrets about those days (…) though I wish I had studied a bit harder then“.[2]
Für ihre Abschlussarbeit, die Erzählung Moonlight Shadow, bekam sie 1986 den Dekanspreis der Universität (学部長賞). Nach ihrem Studium jobbte sie zunächst als Kellnerin im Restaurant eines Golfclubs in Tokio, wo sie während ihrer Arbeitspausen die Erzählung Kitchen verfasste.[3] Für ihr erstes Werk Kitchen erhielt sie 1987 den 6. Kaien-Literaturpreis für Debütanten (海燕新人文学賞, Kaien Shinjin Bungakushō) und ein Jahr später den 16. Izumi-Kyōka-Literaturpreis der Stadt Kanazawa.[4] Für Utagata und Sanctuary wurde ihr 1988 der 89. Künstlerpreis des Bildungsministers für Debütanten verliehen. Mit Tsugumi gewann sie 1989 den 2. Yamamoto Shūgorō Preis (山本周五郎賞), mit Amrita den 5. Murasaki-Shikibu-Literaturpreis. Furin to nanbei erhielt im Oktober 2000 den 10. Bunkamura Prix des Deux Magots.
Im Jahr 2000 heiratete sie Hiroyoshi Tahada, einen Komplementärmediziner,[5] mit dem sie einen Sohn hat. Die Hochzeit kommentiert Yoshimoto auf ihrer Homepage in drei knappen Sätzen: „We were married in August 2000. We only had the wedding ceremony. I married him because I thought that I could get on well with him (…).“[6]
Banana ist Yoshimotos Künstlername. Über die Gründe der Wahl dieses extravaganten Namens ist viel spekuliert worden. Manche Kritiker wollen darin eine Abgrenzung Yoshimotos zu der gewichtigen Rolle ihres Vaters sehen. Yoshimoto selbst hat derartige Spekulationen immer bestritten und gibt an, sie habe sich wegen der Schönheit der roten Blüten des Bijinsho (Red Banana Flower) für ihren Künstlernamen entschieden. Ihr erstes Buch ›Kitchen‹ schrieb sie während ihres Studiums, sie jobbte nebenbei als Kellnerin in einem Café und verliebte sich dort in die Blüten der ›red banana flower‹.[7]
Merkmale und wiederkehrende Motive in den Werken Bananas sind:
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