Balthasar Freiwiß

deutscher Orgelbauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Balthasar Freiwiß (auch Freiwis, Freywis oder Freiweis) (* 6. August 1713 in Alberschwende[1]; † 14. Mai 1783 in Aitrang) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Wirken

Freiwiß hat bei Joseph Gabler in Ochsenhausen seine Lehre gemacht.[2] Wahrscheinlich hat er zuvor schon bei Georg Ehinger († 1744 in Aitrang) gearbeitet.[3]

Seine Werkstatt befand sich in Aitrang. Die Prospekte seiner Orgeln zählen zu den schönsten des Rokoko. Sein Nachfolger der Werkstatt wurde sein Schwiegersohn Franz Thoma (1746–1817).[4][5]

Werkliste (Auszug)

Weitere Informationen Jahr, Ort ...
JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
um 1740 Hohenpeißenberg Wallfahrtskirche Thumb I/P 10 2016 neues Werk von Orgelbau Vleugels (20/II/P)
um 1740 Rottenbuch St. Ulrich, 1804 abgebrochen
Thumb
II/P 21 1803 nach Pfarrkirche Lermoos / Tirol, dort erhalten
1744 Ebenhofen St. Peter und Paul (Ebenhofen)
1745 Oberstdorf St. Johannes 1848 verbrannt
1747 Rottenbuch Stiftskirche
Thumb
II/P 28 1783 Umbau durch Andreas Handmann; 1963 neues Orgelwerk mit III/30 von Guido Nenninger. 2021 Rekonstruktion des ursprünglichen Instruments durch Orgelbau Klais[6]
Orgel
1751 Irsee Klosterkirche St. Peter und Paul I/P 12 Chororgel? Transferiert nach Buchloe
1752–1754 Irsee Klosterkirche St. Peter und Paul Thumb II/P 31 weitgehend erhalten → Orgel
um 1755 Görwangs St. Alban
Thumb
Prospekt und wenige Pfeifen erhalten; neues → Werk von Peter Karhausen
1759 Oberammergau St. Peter und Paul Thumb Prospekt erhalten. 1893 neues Werk von G. F. Steinmeyer mit II/30.
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Literatur

Einzelnachweise

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