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Bahnstrecke in Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bahnstrecke Narbonne–Bize ist eine französische Eisenbahnstrecke von Narbonne nach Bize. Die 20 km lange Strecke wurde 1887 von der Compagnie des chemins de fer du Midi eröffnet. Der Personenverkehr wurde bereits 1939 beendet; auf den ersten fünf Kilometern findet noch Güterverkehr statt.
Narbonne–Bize | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (SNCF): | 734 000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 20,6 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 10 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Infrastrukturbetreiber: | 1875–1937: Midi 1938–1997: SNCF 1997–2014: RFF seit 2015: SNCF Réseau | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am 14. Dezember 1875 wurde die „Déclaration d’utilité publique“ unterzeichnet und die Compagnie des chemins de fer du Midi mit dem Bau der Strecke beauftragt. Die Strecke wurde am 4. Juli 1887 eröffnet.[1] Der Personenverkehr musste am 18. April 1939 eingestellt werden.[1] Von nun an fand nur noch Güterverkehr statt.
Am 1. Juli 1983 fand zum ersten Mal eine Fahrt des „Autorail touristique du Minervois“ statt.[2] Dieser Museumszug mit einem Dieseltriebwagen des Typs X 3800 verkehrte bis 2004 an Sommerwochenenden.[3]
Im Jahr 2004 gab es Gerüchte, dass die Strecke vielleicht stillgelegt werde.[4] Nach Einstellung des touristischen Personenverkehrs diente die Strecke erneut nur dem Güterverkehr, der jedoch zwischen Mirepeisset und Bize um 2007 endete. Nahe Mirepeisset verblieb eine Getreidemühle zunächst noch als Bahnkunde. Seit 2015 werden jedoch nur mehr die ersten fünf Streckenkilometer bis zu den Anschlussgleisen der Uranerz-Aufbereitungsanlage Malvési des Orano-Konzerns in Narbonne-Malvési befahren.[1][4][5][6]
Es gibt vereinzelt Bestrebungen, wieder einen regelmäßigen Personenverkehr auf der Strecke einzurichten.[7][8]
Im November 1999 wurde durch Überschwemmungen die Brücke über die Aude beschädigt, sie wurde wieder instand gesetzt.[9] Bei weiteren Überschwemmungen in den Jahren 2005 und 2006 wurde die Brücke erneut beschädigt. Bis November 2007 wurde die Querung für etwa 5,4 Millionen Euro wieder instand gesetzt, wobei die bisherige Stahlkonstruktion sowohl am Nord- als auch Südende durch Betonelemente ergänzt wurde. Die kombinierte lichte Weite aller Brückenelemente konnte somit von 25 auf 250 Meter erweitert werden.[10]
Der Streckenabschnitt von Narbonne bis zu Streckenkilometer 411,9 wurde im Sommer 2020 für 2,3 Millionen Euro grundlegend erneuert.[11]
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