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Bahlinger SC
deutscher Fußballverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Bahlinger SC ist ein Fußballverein mit rund 800 Mitgliedern aus dem südbadischen Bahlingen am Kaiserstuhl und gehört dem Südbadischen Fußballverband an. Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß.
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Geschichte
Zusammenfassung
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Der Verein wurde 1929 gegründet. Bis zum 31. Dezember 2012 gab es zwei Abteilungen, die Fußball- und die Turnabteilung. Die Turner trennten sich jedoch zum 1. Januar 2013 ab und nennen sich nun TV Bahlingen.
Die Fußballmannschaft spielte bis Ende der 1960er Jahre in den unteren Amateurklassen. 1969 gelang der Aufstieg in die Amateurliga Südbaden, die 1978 zur viertklassigen Verbandsliga wurde. Nachdem die Fußballer in den Jahren 1994 und 1995 den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg knapp verfehlt hatten, schaffte der Bahlinger SC 1996 die Meisterschaft der Verbandsliga Südbaden und stieg daraufhin in die Oberliga auf. Dort hielt sich der Verein mit einem Jahr Unterbrechung bis zur Saison 2014/15, in der sich der Bahlinger SC mit dem 2. Platz für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest qualifizierte. Nach einem 0:0 im Heimspiel gegen den TSV Lehnerz setzten sich die Bahlinger im entscheidenden Spiel beim SC Hauenstein mit 3:0 durch und besiegelten den größten Erfolg der 86-jährigen Vereinsgeschichte.
In der Saison 2015/16 besuchten somit große Vereine wie Kickers Offenbach, der SV Waldhof Mannheim und der 1. FC Saarbrücken das heimische Stadion; der Klassenerhalt wurde jedoch knapp verpasst. Mit der Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg 2018/19 vor den Stuttgarter Kickers kehrte der Bahlinger SC in die Regionalliga zurück und spielt seither in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands.
DFB-Pokalteilnahmen
Durch einen 1:0-Finalsieg gegen den FC Rastatt im Südbadischen Verbandspokal 2001/02 qualifizierte sich der BSC erstmals für die Teilnahme am DFB-Pokal 2002/03. In der ersten Runde besiegte man dank eines frühen Tores von Ahmad Sieah überraschend den Zweitligisten Alemannia Aachen mit 1:0, schied in der zweiten Runde jedoch knapp mit 1:2 gegen den SV Waldhof Mannheim aus. Das Siegtor für Mannheim fiel dabei erst in der 88. Minute.
Für den DFB-Pokal 2013/14 qualifizierte sich der Bahlinger SC zum zweiten Mal 2012/13 mit einem 3:1 im Finale des südbadischen Verbandspokals gegen den FC Radolfzell. In der ersten Runde scheiterten die Rot-Weißen mit 1:3 am Zweitligisten VfL Bochum.
Bei der dritten DFB-Pokal-Teilnahme 2015/16, nach einem 3:0 Finalsieg gegen den Freiburger FC im Landespokal 2014/15 trafen die Bahlinger zum vierten Mal auf eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga und hielten gegen den SV Sandhausen bis zum Ende der Verlängerung ein torloses Unentschieden, ehe sie im Elfmeterschießen mit 3:5 unterlagen.
Der vierte Triumph im Landespokal 2024/25, errungen durch einen 1:0-Finalsieg gegen den FC Auggen, bescherte dem Regionalligisten in der Saison 2025/26 erstmals mit dem 1. FC Heidenheim einen aktuellen Bundesligisten als DFB-Pokal-Gegner, der die Erstrundenpartie mit 5:0 für sich entschied.
Platzierungen
Pokalhistorie
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Erfolge
- Meisterschaft
- Meister der 2. Amateurliga Südbaden 1969
- Meister der Verbandsliga Südbaden 1995/96
- Meister der Oberliga Baden-Württemberg 2018/19
- Rang 9 in der Ewigen Tabelle der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg (Stand: nach der Saison 2022/23)
- Pokal
Mannschaften
Zusammenfassung
Kontext
Der Bahlinger SC besteht aus drei aktiven Mannschaften, zwei Alte-Herren-Mannschaften sowie zehn Jugendteams.
Erste Mannschaft
Die erste Mannschaft des Bahlinger SC spielt in der Regionalliga Südwest.
Kader 2025/26
Trainerstab
U23 und 3. Mannschaft
Die U23 des Bahlinger SC spielt in der Landesliga Südbaden, die 3. Mannschaft in der Kreisliga B Freiburg Staffel V.
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Frauenfußball
Zusammenfassung
Kontext
Geschichte
Von 1971 bis 1979 existierte unter der Leitung von Trainer Wilfried Huber eine Frauenfußball-Mannschaft beim Bahlinger SC. 1973 und 1974 wurde der BSC jeweils Erster in der Bezirksstaffel und nahm am Endspiel um die Bezirksmeisterschaft teil, unterlag dort jedoch beide Male der SpVgg Wiehre 04. In der Saison 1975/76 gewannen die Damen des Bahlinger SC die Bezirksmeisterschaft und qualifizierten sich für die Südbadische Meisterschaft, wo sie in der Gruppe Nord mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen den letzten Platz belegten. Nach dem Abstieg aus der neu gegründeten Südbadischen Damenliga wurde die Mannschaft im Jahr 1979 aufgelöst.[3][4]
Platzierungen
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Stadion
Der Bahlinger SC trägt seine Heimspiele im Kaiserstuhlstadion aus, das über eine nicht überdachte, 273 Zuschauer fassende Sitztribüne verfügt. Von den weiteren rund 4.000 Stehplätzen sind 800 überdacht. Bekannt ist das Stadion auch als "Ponderosa"
Kaiserstuhl-Cup
Mit einer Mischung aus internationalen Teams (u. a. Roter Stern Belgrad, Iraklis Saloniki), nationalen Teams (u. a. Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg, 1. FC Kaiserslautern, SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen, 1. FSV Mainz 05) und regionalen Teams (u. a. FC Emmendingen, FC Teningen) sowie dem Team des Bahlinger SC wurde von 1985 bis 2019 jedes Jahr der Kaiserstuhl-Cup veranstaltet.
Ursprünglich entstand das Turnier als Karl-Heinz-Bente-Gedächtnisturnier zu Ehren des ehemaligen Bundesliga-Spielers Karl-Heinz Bente, der kurz zuvor bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Bahlingen tödlich verunglückt war. Aufgrund des günstigen Zeitpunktes in der Sommerpause und der hochkarätigen Besetzung entwickelte es sich zu einem Zuschauer-Magneten und einem attraktiven Vorbereitungsturnier für Bundesligisten.
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Ehemalige Spieler und Trainer
Zusammenfassung
Kontext
Bekannte Spieler (Auswahl)
Hauptartikel: Kategorie:Fußballspieler (Bahlinger SC)
- Ralph Bany
- Benjamin Barg
- Shqipon Bektasi
- Amaury Bischoff
- Rayane Boukemia
- Dennis Bührer
- Steffen Bury
- Amir Falahen
- Bryan Gaul
- Klaus Gjasula
- Lars Hermel
- Kolja Herrmann
- Felix Higl
- Yashir Islame
- Dieter Jarosch
- Marc Lerandy
- Alen Milak
- Ismail Morina
- Markus Ortlieb
- Hasan Pepić
- Milorad Pilipović
- Erich Sautner
- Rainer Scharinger
- Jens Scheuer
- Fabian Schleusener
- Thomas Schweizer
- Aytaç Sulu
- Stefan Vogler
- Timo Wehrle
- Dieter Wendling
Trainerhistorie
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Literatur
- Robin Meyer: Die beste Saison aller Zeiten – Eine Chronik der Saison 2014/15, Verlag Die Werkstatt 2016, 240 Seiten. ISBN 978-3-7307-0313-7
Einzelnachweise
Weblinks
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