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kurdischer Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Baha ad-Din Ahmad Faradsch, auch Baha al-Din, Bahauldin bzw. Bahauddin Ahmed Faraj ist ein ehemaliger kurdischer Politiker im Irak.
Im Rahmen der Nationalen Progressiven Front wurde Baha ad-Din 1980 in die irakische Nationalversammlung gewählt. Von 1980 bis 1989 war er stellvertretender Sprecher der Nationalversammlung und somit Stellvertreter der Parlamentspräsidenten Naim al-Haddad (1980–1984) bzw. Saadun Hammadi (1985–1989).[1]
Als Nachfolger von Ahmad an-Naqschbandi übernahm Baha ad-Din nach Ende des Irakisch-Iranischen Krieges 1989 den Vorsitz des Legislativrats (Regionalparlament) in der von der irakischen Regierung eingerichteten Kurdischen Autonomen Region.[2] Er blieb im Amt, bis die irakische Regierung infolge ihrer Niederlage im Kuwait-Krieg 1991 auch die Kontrolle über den Großteil der Kurden-Region an regierungsfeindliche Rebellen verlor.[3] Während der Eroberung Iraks durch die US-Alliierten 2003 soll Baha ad-Din jedoch (ebenso wie der ehemalige Regionalregierungschef Dschafar Abd al-Karim Barzandschi) zunächst Zuflucht in den von Rebellen kontrollierten Gebieten gefunden haben.[4]
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