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Die Aveglocke ist die Glocke 8 im Kölner Domgeläut. Sie wurde 1911 von Franz Otto aus Bremen-Hemelingen gegossen und ist im Glockenstuhl des Südturmes aufgehängt.

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Aveglocke – Glocke 8
Aeglocke

Die Vorgängerin

Die alte Aveglocke aus dem 14. Jahrhundert hängt unter dem Namen Angelusglocke im Dachreiter.

Daten

Musikalisches

Alle Tonangaben in 16teln.

Nominal
(Schlagton)
UntertonPrimTerzQuintAbklingdauer
(Unterton)
Abkling-
verlauf
g1 ±0g0 +5g1 +1b1 +3d2 +570 Sekundensteht

Technisches

Weitere Informationen Gewicht, unterer Durchmesser ...
Gewichtunterer
Durchmesser
SchlagringstärkeRippenkonstruktionAufhängung
780 kg[1]1080 mm78 mmschwerHolzjoch
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Inschrift

Die Inschrift wurde von der alten Aveglocke übernommen, wobei das Wort celum fälschlicherweise als elum übernommen wurde.

○ EN. [C]ELUM. MATRE. QUEM. TERRA. PARIT. SINE. PATRE. PANIS. MONSTRATUR. DEUS. EST. CARO. VIVA. LEVATUR

Übersetzung: Siehe, o Erde, den der Himmel von der Mutter ohne Vater gebiert, er wird als Brot gezeigt, ist Gott und wird als lebendiges Fleisch erhoben.

Läuteordnung

Die Aveglocke läutet an (festlosen) Werktagen im Jahreskreis zu den Heiligen Messen, an gebotenen Gedenktagen in Kombination mit der Kapitelsglocke (Glocke 7).

Literatur

  • Jakob Schaeben: Die Domglocken und ihr Läutewerk. In: Kölner Domblatt. Bd. 6/7, 1952, ISSN 0450-6413, S. 96–101.
  • Martin Seidler: Die Kölner Domglocken. = The Bells of the Cologne Cathedral. 2. Auflage. Verlag Kölner Dom, Köln 2000, ISBN 3-922442-40-4 (Dokumentations-CD mit ausführlichem Beiheft).

Einzelnachweise

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