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Glocke 8 des Kölner Domgeläuts Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Aveglocke ist die Glocke 8 im Kölner Domgeläut. Sie wurde 1911 von Franz Otto aus Bremen-Hemelingen gegossen und ist im Glockenstuhl des Südturmes aufgehängt.
Die alte Aveglocke aus dem 14. Jahrhundert hängt unter dem Namen Angelusglocke im Dachreiter.
Alle Tonangaben in 16teln.
Nominal (Schlagton) | Unterton | Prim | Terz | Quint | Abklingdauer (Unterton) | Abkling- verlauf |
g1 ±0 | g0 +5 | g1 +1 | b1 +3 | d2 +5 | 70 Sekunden | steht |
Gewicht | unterer Durchmesser | Schlagringstärke | Rippenkonstruktion | Aufhängung |
---|---|---|---|---|
780 kg[1] | 1080 mm | 78 mm | schwer | Holzjoch |
Die Inschrift wurde von der alten Aveglocke übernommen, wobei das Wort celum fälschlicherweise als elum übernommen wurde.
○ EN. [C]ELUM. MATRE. QUEM. TERRA. PARIT. SINE. PATRE. PANIS. MONSTRATUR. DEUS. EST. CARO. VIVA. LEVATUR
Übersetzung: Siehe, o Erde, den der Himmel von der Mutter ohne Vater gebiert, er wird als Brot gezeigt, ist Gott und wird als lebendiges Fleisch erhoben.
Die Aveglocke läutet an (festlosen) Werktagen im Jahreskreis zu den Heiligen Messen, an gebotenen Gedenktagen in Kombination mit der Kapitelsglocke (Glocke 7).
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