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Automuseum in Wolfsburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Automuseum Volkswagen (Eigenschreibweise AutoMuseum Volkswagen) ist ein eigenständiges, von der Volkswagen AG unterstütztes Automuseum in Wolfsburg (Niedersachsen). Es zeigt in der Dauerausstellung 140 verschiedene Fahrzeuge ausschließlich der Marke Volkswagen aus allen Jahrgängen auf einer Fläche von 5000 m². Dazu kommen jeweils rund 20 Exponate während der Sonderausstellungen.
Bereits 1954 begann die Volkswagenwerk GmbH unter ihrem Generaldirektor Heinrich Nordhoff, Exponate des Unternehmens aufzubewahren und frühe, fehlende Fahrzeuge von ihren Besitzern zurück zu kaufen. 1967 wurde auf dem Gelände des Volkswagenwerkes Wolfsburg eine Fahrzeugsammlung eröffnet, die jedoch noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich war. Am 25. April 1985 wurde das Museum an seinem heutigen Standort eröffnet. In den ersten Jahren zeigte das Museum Fahrzeuge des damaligen Volkswagen-Konzerns, wozu neben den Produkten der Marke Volkswagen auch Exponate von Audi, DKW, Horch, NSU und Wanderer gehörten. Zum 1. Januar 1992 wurde das Museum mit seinen Exponaten der dafür neu gegründeten Stiftung AutoMuseum Volkswagen übertragen, um es von der Volkswagen AG unternehmerisch unabhängig zu machen. 2001 wurde das Museum renoviert und umstrukturiert, und zeigt seitdem nur noch Exponate der Marke Volkswagen. Einige Exponate wurden in das ZeitHaus der im Juni 2000 eröffneten Autostadt überführt. 2007 kam es erneut zu Neugestaltungs- und Renovierungsarbeiten. Am 8. November 2017 wurde das neu eingerichtete Motoren-Kabinett, eine Ausstellung von Motoren und Getrieben, eröffnet.[1]
Das Museum befindet sich im Gebäude der 1966 errichteten ehemaligen Textilfabrik Herrenkleiderwerke Odermark[2][3] im Gewerbegebiet Ost in Heßlingen, nahe der Wolfsburger Innenstadt. Träger ist seit 1992 die „Stiftung AutoMuseum Volkswagen“.
Die Fahrzeugausstellung zeigt die Entwicklung des ersten Volkswagens in Form des VW-Käfers von den 1930er Jahren bis zur Produktionseinstellung 2003 in Mexiko auf. Gezeigt werden aber auch Rennfahrzeuge, Prototypen, Designstudien und Unikate der Automarke. Ebenso werden Fahrzeuge gezeigt, die zu besonderen Zwecken, wie bei der Deutschen Bundespost, der Polizei oder der Feuerwehr, zum Einsatz kamen. Das Motoren-Kabinett, eine Sammlung von rund 50 Motoren und Getrieben, ist nur nach vorheriger Anmeldung im Rahmen einer Führung zugänglich.
Das Museum hat folgende fünf Themeninseln:
Herausragend unter den „Luftgekühlten“ sind:
Unter den „Wassergekühlten“ sind hervorzuheben:
Diverse Prototypen und Konzeptfahrzeuge stehen in der Ausstellung:
Unter den Renn- und Rekordfahrzeugen sind besonders erwähnenswert:
Seit 2015 wird die Tradition des Museums wiederbelebt, „Oldtimer-Jazzkonzerte“ in besonderer Atmosphäre zu veranstalten. Außerdem ist das Automuseum Veranstaltungsort für Clubtreffen und volkswageninterne Workshops sowie große Besprechungen. Zudem gibt es mindestens viermal jährlich Sonderausstellungen. 2015 waren dies „Volkswagen in der DDR“, „60 Jahre VW Karmann-Ghia“, „30 Jahre AutoMuseum“ und „40 Jahre Polo“.
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