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Partei in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Auto-Partei (bis 1994 Autopartei, von 1994 bis 2009 Freiheits-Partei der Schweiz (FPS)) ist eine politische Partei in der Schweiz, die 1985 gegründet wurde und politisch im rechten Spektrum eingeordnet wird.
Auto-Partei | |
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Präsidium: | Daniele Weber |
Vizepräsidium: | Christian Rusch |
Kantonale Parlamente: | 0 Sitze[1] (Stand: Oktober 2016) |
Die politisch weit rechts stehende Autopartei wurde im Jahr 1985 von Michael E. Dreher als Gegenpol zur Grünen Partei gegründet. Nach der Zürcher Sektion wurden weitere Kantonalparteien gegründet und hatten relativ schnell einigen Erfolg. In mehreren Kantonen erreichte die Autopartei Fraktionsstärke (etwa in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen).
Ihren Höhepunkt erreichte die Autopartei in der Legislaturperiode 1991 bis 1995, als sie mit acht Sitzen im Nationalrat vertreten war. Mit dem Erstarken der SVP, aber auch wegen des eigenen aggressiven Stils und internen Querelen verlor die Autopartei die Gunst vieler Wähler. Einige ihrer prominentesten Vertreter traten zur SVP über.
Im Jahr 1994 wurde die Partei in Freiheits-Partei umbenannt.[2]
Seit den Wahlen von 1999 verfügt die Partei über keine Mandate im Nationalrat mehr. Im Kanton Zürich etwa, wo sie 1991 noch 2 Mandate errungen hatte, erreichte sie bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 weniger als 0,2 Prozent der Wählerstimmen (2007: 0,1 %, 2011 keine Kandidatur). Ausserhalb der Stadt Biel ist die Partei seit Beginn der 2000er-Jahre eine Splittergruppe. An einer Delegiertenversammlung im Oktober 2009 beschlossen die Mitglieder die Rückkehr zum leicht abgeänderten Parteinamen «auto-partei.ch».[3]
In Biel konnte sich die Partei dank Jürg Scherrer, bis 2008 für die Polizei verantwortliches Mitglied der Bieler Stadtregierung, deutlich länger halten. So war sie von 2004 bis 2008 mit 7 Sitzen im 60-köpfigen Bieler Stadtparlament vertreten. Seit Scherrers Rücktritt von 2008 war die Bieler Partei von internen Querelen geprägt.[4] Diese führten zu ihrem Auseinanderbrechen. Mit dem Übertritt des Stadtrates Martin Scherrer, des Sohnes von Jürg Scherrer, zur SVP verlor die Auto-Partei im Mai 2012 ihren schweizweit letzten Amtsträger.[5]
Die Auto-Partei sieht sich als Interessenvertreterin des «kleinen Mannes», insbesondere in seinen Eigenschaften als Autofahrer und Schweizer Bürger. Sie vertritt die Interessen der Autofahrer und der Autoindustrie und fordert eine Verkehrspolitik, die den motorisierten Individualverkehr favorisiert. Sie bekämpft die Antirassismus-Gesetzgebung und fordert eine restriktive Asyl-, Ausländer- und Drogenpolitik. Sie ist gegen einen Beitritt der Schweiz zur Europäischen Union, aber auch gegen die bilateralen Verträge. Weitere Ziele sind wirtschaftliche Deregulierung, eine harte Sparpolitik und eine starke Armee.
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