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deutscher Kaufmann, Fabrikant, Geheimer Kommerzienrat, Mäzen, Präsident der hannoverschen IHK und Senator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
August Werner (geboren 28. September 1845 in Hannover; gestorben 13. März 1916 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Fabrikant[1] in der Bettfedern- und Daunenfabrik Werner & Ehlers (am Standort des heutigen FAUST-Kulturzentrums),[2] Geheimer Kommerzienrat, Mäzen, Präsident der hannoverschen Handelskammer und Senator.[3]
August Werner war der Neffe des Kaufmanns und Firmengründers Wilhelm Theodor Werner (* 4. August 1835 in Hannover; † 21. Juli 1876 in Hildesheim) und der Vater von August Werner jr. (* 22. Mai 1879 in Hannover; † 16. Dezember 1932 in Nienburg). Letzterer war der Onkel von Werner Frucht (* 21. August 1908 in Hannover; † 15. Februar 1985 ebenda).[2]
Geboren zur Zeit des Königreichs Hannover, durchlief August Werner eine kaufmännische Ausbildung und übernahm nach der Ausrufung des Deutschen Kaiserreichs und der folgenden Gründerzeit 1875 die von seinem Onkel begründete Bettfedernfabrik,[2] die er zu einem der größten Unternehmen dieser Branche im damaligen Deutschland ausbaute.[1]
Neben der Leitung und dem Ausbau seiner Fabrik in Linden engagierte sich August Werner stark in berufsständigen und politischen Ehrenämtern. So wurde er 1896 erst zum Vizepräsidenten der Handelskammer in Hannover gewählt, führte diese ab 1900 dann als Präsident und wurde 1913 zum Ehrenpräsidenten der Handelskammer ernannt.[1]
Zehn Jahre zuvor war Werner 1903 als Vertreter des bürgerlichen Lagers zum Senator in den Magistrat der Stadt Hannover gewählt worden. 1904 wurde ihm der Titel des Kommerzienrates verliehen, 1913 der des Geheimen Kommerzienrates.[1]
Anfang des 20. Jahrhunderts beschenkte August Werner beide Städte seines Betätigungskreises:[1][4]
August Werner starb 1916 im Alter von 72 Jahren zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Sein Grabmal mit einem Engels-Mosaik des Künstlers Hermann Schaper findet sich noch heute auf dem Stadtfriedhof Engesohde.[1]
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