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Aufmüpfig

widersetzlich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Aufmüpfig ist ein Adjektiv und bedeutet gemäß dem Wörterbuch Duden „aufsässig“, „widersetzlich“. Ursprünglich war es vor allem in Österreich und in Bayern gebräuchlich; in den 1960er und 1970er Jahren wurde es darüber hinaus im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Das zugehörige Substantiv lautet Aufmüpfigkeit.[1]

Wortherkunft und Begriffsverwendung

Aufmüpfig stammt vom schweizerischen Wort müpfig im Sinne von widersprechend, das auf muffig zurückgeht.[1]

Der Begriff wurde seit etwa 1960 in der deutschsprachigen Presse verwendet.[2] Von der Gesellschaft für Deutsche Sprache (GfDS), die ihren Sitz in Wiesbaden hat, wurde es 1972 zum „Spitzenwort“ der Wörter des Jahres 1971 erklärt. Es war der erste – und seinerzeit einmalig herausgegebene – sprachliche Jahresrückblick dieser Art der GfDS; seit 1978 veröffentlicht die GfDS jährlich die Wörter des Jahres.

Unter anderem bescheinigte damals der Sprachwissenschaftler Broder Carstensen dem Wort aufmüpfig „große Popularität“.[3] Die GfDS führte die zunehmende Bekanntheit auf die Verwendung des Begriffs in der „Sprache der ‚Linken‘“ zurück.[4]

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Literatur

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Wiktionary: aufmüpfig – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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