Ast (Waldmünchen)
Ortsteil von Waldmünchen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ast ist ein Gemeindeteil der Stadt Waldmünchen im oberpfälzischen Landkreis Cham.
Ast Stadt Waldmünchen | ||
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Koordinaten: | 49° 23′ N, 12° 39′ O | |
Höhe: | 469 (461–487) m ü. NHN | |
Einwohner: | 220 (2007) | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 93449 | |
Vorwahl: | 09972 | |
Lage von Ast in Bayern |
Das Pfarrdorf[1] liegt im Schwarzachtal etwa 4,5 km westlich von Waldmünchen etwas nördlich der Staatsstraße 2400.
In einer Urkunde vom 26. Juli 1265 ist der Ort erstmals erwähnt; Herzog Heinrich beurkundete darin dem Abt Berthold des Zisterzienserklosters Walderbach das Patronatsrecht über die Kirche in Ast.
Zur Gemarkung Ast gehört der Ort Hirschhöf.
Im Jahr 1945 oder 1946 wurde die Gemeinde Englmannsbrunn aufgelöst und der Gemeinde Ast zugeschlagen. Die Eingliederung von Ast in die Stadt Waldmünchen geschah am 1. Januar 1972.[2]
Die im Jahr 1265 erstmals erwähnte frühgotische dreischiffige Basilika stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und hat einen eingezogenen rechteckigen Chor und im Nordosten einen viereckigen Turm mit Pyramidenhelm. Der Legende nach geht die Gründung der Kirche auf ein Gelübde einer Gräfin von Schwarzenwihrberg zurück; beim Kirchenbau entdeckte man ein Madonnen-Bild auf dem Ast eines gefällten Baumes. Dieses Bild wurde dann in die neue Kirche überführt und der Ansiedlung an der Kirche der Name Ast gegeben. Als Wallfahrtsort ist Ast erstmals 1409 erwähnt; das Gnadenbild der Madonna mit dem Jesuskind auf dem Hochaltar stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts. 1616 wurden die Bilder und Altäre aus der nunmehr calvinistischen Kirche entfernt. In der Gegenreformation ab 1626 wurde der Ort wieder katholisch; 1665 erfolgte eine Barockisierung der nunmehr wieder katholischen Kirche. Ihre heutige Ausstattung und Stuckierung erhielt sie im 18. Jahrhundert. – Seit 1996 findet alljährlich im September eine Pferdewallfahrt von der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Waldmünchen nach Ast statt.
Die Orgel mit 13 Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde von Andreas Weiß im Jahr 1771 neu gebaut. Sie ist eine von drei erhaltenen Orgeln (Eixlberg 1752, Allersburg 1765) des Nabburger Meisters. 1879 nahm Ludwig Edenhofer einen eingreifenden Umbau vor. 1995 wurde das Instrument von Orgelbau Sandtner restauriert und auf die originale Disposition zurückgeführt. Die Disposition lautet:[3]
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