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Album von R.E.M. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Around the Sun ist das dreizehnte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband R.E.M. Es erschien am 4. Oktober 2004 und ist der Nachfolger des 2001 herausgebrachten Reveal. Nacheinander wurden aus Around the Sun die Singles Leaving New York, Aftermath, Electron Blue und Wanderlust veröffentlicht, die deutschen Singlecharts erreichten jedoch nur Leaving New York und Aftermath.
Around the Sun | ||||
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Studioalbum von R.E.M. | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Warner Brothers | |||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
13 | |||
55:00 | ||||
Besetzung | ||||
Pat McCarthy, R.E.M. | ||||
Studio(s) |
Armoury Studios, Vancouver, British Columbia | |||
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Das Album mit der Hitsingle Leaving New York knüpft an die Zeit von Automatic for the People (1992) und Reveal (2001) an. Es ist das 13. Studioalbum der Band und stieg bis auf Platz 13 der Billboard 200. Die Texte sind sowohl politisch, als auch persönlich gehalten.[1] Im Lied Final Straw befassen sich R.E.M. mit dem Irakkrieg unter dem damaligen US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush. R.E.M., die sich im gleichen Jahr an der Vote-for-Change-Tour beteiligten, sind erklärte Gegner des US-Präsidenten.[2] In den weiteren Songs werden, obwohl sie eher persönlich und weniger politisch gehalten sind, Zitate von George W. Bush verwendet. So beispielsweise in der Zeile „So am I with you or am I against“ bei The Outsiders. Häufig auf dem Album sind Textzeilen und Motive zu finden, die von Entfremdung und Einsamkeit handeln.[3]
Der Rapper Q-Tip beteiligte sich mit Rapgesang an dem Stück The Outsiders, einem kryptischen Liebessong.[4] Der Gesang ist jedoch in den Hintergrund gemischt.[1] Weitere emotionsgeladene, eher persönliche Lieder sind Make It All OK und Aftermath.[4]
Around the Sun erhielt nur mäßige Kritiken. Viele Kritiker zeigten sich enttäuscht von dem Album. Rezensator.de empfand das Album als „durchschnittlich und spannungsarm“.[5] Mathias Möller von laut.de schrieb, dass das Album „eingefleischte Fans spielerisch überzeuge“, es eigne sich aber kaum, „um eine neue R.E.M.-Begeisterung wie bei „Automatic for the People“ zu generieren“.[6] Ähnlich fasste auch Stephen Thomas Erlewine von AllMusic das Album zusammen. Zwar orientiere sich das Album an den großen Klassikern der Bandgeschichte, doch könne das Album diesen nicht das Wasser reichen. Zu belanglos seien der Musikstil und die Texte. Zudem sei das Album überproduziert und wirke nicht wie aus einem Guss.[1]
Das Album stieg bis Platz 13 der Billboard 200. Im Gegensatz zum großen Erfolg in Europa, wo das Album sich weit vorne in den Charts platzieren konnte, war es damit das erste Studioalbum der Band, das die Top 10 der Charts in den USA nicht erreichte.
Land | Position |
---|---|
USA[7] | 13 |
Großbritannien[8] | 1 |
Deutschland[9] | 1 |
Österreich[10] | 1 |
Schweiz[11] | 1 |
Obwohl Leaving New York weltweit ein Radiohit wurde, erreichte keine Single des Albums die Charts in den USA.
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
---|---|---|
Australien (ARIA) | Gold | 35.000 |
Dänemark (IFPI) | Platin | (40.000) |
Deutschland (BVMI) | Gold | (150.000) |
Europa (IFPI) | Platin | 1.000.000 |
Italien (FIMI) | 2× Platin | (200.000) |
Österreich (IFPI) | Gold | (10.000) |
Schweden (IFPI) | Gold | (30.000) |
Schweiz (IFPI) | 2× Platin | (80.000) |
Spanien (Promusicae) | Gold | (50.000) |
Vereinigtes Königreich (BPI) | Gold | (100.000) |
Insgesamt | 6× Gold 6× Platin |
1.035.000 |
Hauptartikel: R.E.M./Auszeichnungen für Musikverkäufe
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