Arist Rollier
Schweizer Politiker (FDP) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Arist Rollier (* 20. November 1919 in Bern; † Januar 1997) war ein Schweizer Politiker (FDP).
Rollier studierte von 1938 bis 1945 an der Universität Bern Rechtswissenschaft; während derselben Zeit war er drei Jahre im Aktivdienst. Danach machte er das bernische Fürsprecherpatent. Von 1948 bis 1958 war er Kammerschreiber am Obergericht, dazwischen ausserordentlicher Gerichtspräsident in den Amtsbezirken Interlaken, Biel, Thun und Bern. 1959 wurde er zum Staatsanwalt gewählt, 1965 zum stellvertretenden Generalprokurator und 1968 zum Chef der Staatsanwaltschaft.[1]
Arist Rollier war von 1960 bis 1971 Mitglied des Stadtrats und von 1972 bis 1976 Gemeinderat. Er setzte sich für die Stadt Bern ein und war ein ausgezeichneter Kenner der Geschichte des Rathauses.[2]
Rollier wurde von der 68er-Bewegung kritisiert, "weil er als Staatsanwalt ein unerbittlicher Kämpfer gegen Terroristen war und die Verteidigungsrechte von Terroristenanwälten im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Gabriele Kröcher-Tiedemann und Christian Möller (zwei Mitglieder der RAF, welche in der Schweiz einen Mord begangen hatten[3] ) einschränken wollte."[4]
Rollier war verheiratet und hatte drei Töchter.
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