Arcisstraße
Straße in München Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Arcisstraße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk Maxvorstadt (Nr. 3) von München.
Arcisstraße | |
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Straße in München | |
TU München, Bestelmeyer- und Vorhoelzer-Bau an der Arcisstraße | |
Basisdaten | |
Landeshauptstadt | München |
Stadtbezirk | Maxvorstadt |
Hist. Namen | Friedrichsstraße |
Name erhalten | 1826[1] |
Anschlussstraßen | Katharina-von Bora-Straße, Elisabethplatz |
Querstraßen | Brienner Straße, Gabelsbergerstraße, Theresienstraße, Heßstraße, Schellingstraße, Zieblandstraße, Blütenstraße, Schnorrstraße, Adalbertstraße, Neureutherstraße, Georgenstraße, Agnesstraße |
Plätze | Königsplatz, Am alten nördlichen Friedhof, Elisabethplatz |
Nummernsystem | Orientierungsnummerierung |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1.386 m |
Die Straße führt in Verlängerung der früher zu ihr gehörenden Katharina-von-Bora-Straße (von 1956 bis 2008 Meiserstraße) von der Westseite der Königsplatzes an der Kreuzung mit der Brienner Straße in nordnordöstlicher Richtung am ehemaligen Führerbau (heute Hochschule für Musik und Theater) vorbei. Nördlich liegen auf der Ostseite die Alte Pinakothek und auf der Westseite das Geviert der Technischen Universität München mit den beiden flankierenden Bestelmeyer-Bauten und dem dazwischen liegenden Vorhoelzer-Bau. Jenseits der kreuzenden Theresienstraße schließt östlich die Neue Pinakothek an. Nördlich der Zieblandstraße folgt der Alte Nordfriedhof. Die Straße endet am Elisabethplatz.
Die Straße, zuvor Friedrichsstraße, erhielt ihren heutigen Namen im Jahr 1826. Der Ehrenhof vor dem kriegszerstörten Neureuther-Bau der Technischen Hochschule (mit den Rosselenkern) wurde durch die Errichtung des Vorhoelzer-Baus an der Straßenfront aufgegeben.[2]
Die Arcisstraße umfasste bis zu ihrer Umbenennung im Jahr 1956 auch die südlich anschließende, an der Sophienstraße beginnende Meiserstraße, die nach dem evangelischen Landesbischof Hans Meiser benannt war und seit 2008 Katharina-von Bora-Straße heißt (in dieser symmetrisch zum Führerbau das Münchner Haus der Kulturinstitute (ehemaliger Verwaltungsbau der NSDAP, an der Stelle des 1933 abgebrochenen Palais Pringsheim[3], seinerzeit Arcisstraße 12, jetzt Katharina-von-Bora-Straße 10), beide als monumentaler östlicher Abschluss des Königsplatzes mit den 1947 gesprengten Ehrentempeln, und das evangelisch-lutherische Landeskirchenamt München, Nr. 13, diese und die Villa Nr. 9 denkmalgeschützt – siehe Liste der Baudenkmäler in der Maxvorstadt). In diesem umbenannten Teil der Straße stand bis 1934 das Wohnhaus Reinemann (von Friedrich von Thiersch errichtet, seinerzeit Arcisstraße 4).
Die Straße wird von der Stadtbuslinie 100 (Museumslinie) gekreuzt.
Die Straße ist nach dem Ort Arcis-sur-Aube benannt, bei der 1814 ein Gefecht (Schlacht bei Arcis-sur-Aube) in den Befreiungskriegen unter Beteiligung bayerischer Truppen stattfand.
Die von bedeutenden Museumsbauten, insbesondere dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst an der Gabelsbergerstraße, der Alten und der Neuen Pinakothek, des Kunstareals München und dem Komplex der Technischen Universität München flankierte Straße bildet einen Teil des rechtwinkligen Straßensystems der Maxvorstadt.
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