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Arabische Kalligrafie
grafische künstlerische Ausdrucksformen, die arabische Schrift verwenden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die arabische Kalligrafie (auch islamische Kalligrafie, türkisch Hüsn-i Hat) ist ein zentraler Aspekt der islamischen Kunst, der sich aus der arabischen Schrift in engem Zusammenhang mit dem Koran entwickelt hat. Sie ist, bedingt durch das Bilderverbot im Islam, die traditionelle bildende Kunst in der islamischen Welt und wegen der engen Verbindung zum Koran wichtigster Teil der religiösen islamischen Kunst.[1] Mit der eckigen Kufi- und der kursiven Naschī-Schrift entwickelten sich schon früh zwei Stilarten.

Die arabische Kalligrafie ist als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
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Schriftarten
Zusammenfassung
Kontext
- Wichtige Utensilien
- Proportionslehre
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Berühmte Kalligraphen
- Ibn Muqla, gest. 939
- Ibn al-Bawwab (Bawwāb), gest. 1022
- Yaqut al-Mustaʿsimi, gest. 1298
- Şeyh Hamdullah, 1436–1520
- Ahmed Karahisari, 1468–1556
- Mir Ali Heravi, gest. 1544
- Alireza Abbassi, 16./17. Jahrhundert
- Mir Emad Ghazvini, gest. 1615
- Seyyid Kasim Gubari, gest. 1625
- Hâfız Osman, 1642–1698
- Mohammad Reza Emami, 17. Jahrhundert
Immaterielles Kulturerbe der Menschheit
2021 wurden die Arabische Kalligrafie (auf Antrag von 15 arabischen Staaten) sowie Hüsn-i Hat (auf Antrag der Türkei) in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.[2][3]
Literatur
- Annemarie Schimmel: Islamic Calligraphy. Leiden 1970.
- Ernst Kühnel: Islamische Schriftkunst. Berlin 1942.
- Martin Lings: The Qur'ānic Art of Calligraphy an Illumination. London 1976.
- Yasin Hamid Safadi: Islamic Calligraphy. London 1978.
- Ghazi al-Delaimi: Arabische Kalligraphie für Einsteiger. Alphabete, Anleitungen, Anwendungen. Knaur, München 2006, ISBN 3-426-64224-7, ISBN 978-3-426-64224-5.
- Deniz Erduman (Hrsg.): Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit. (anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005; =A written cosmos). DuMont, Köln 2004, ISBN 3-8321-7508-3, ISBN 3-8321-7507-5.
- Jürgen Wasim Frembgen (Hrsg.): Die Aura des Alif. Schriftkunst im Islam. Zur Ausstellung Staatliches Museum für Völkerkunde München, 2010/2011. Prestel, München ISBN 978-3-7913-5065-3. (Inhaltsangabe (PDF)) (Bietet moderne Kalligraphien zeitgenössischer Künstler)
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Islamische Kalligrafie – Sammlung von Bildern
- Selections of Arabic, Persian, and Ottoman Calligraphy, Library of Congress (englisch)
Einzelnachweise
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