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Stiftsdame in St. Maria im Kapitol in Köln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anna Margarete von Dalberg (* 1599) stammt aus der reichsritterschaftlichen Familie von Dalberg und trat nach ihrer Ehe in das adelige Damenstift von St. Maria im Kapitol, Köln, ein.
Anna Margarete war eines von sieben Kindern von Wolfgang Friedrich I. von Dalberg (1565–1621) und seiner ersten Frau, Ursula von Kerpen-Illingen (1580 oder 1581–1611).[1]
Anna Margareta heiratete 1617 Hans Gernand Ulner von Dieburg. Angesichts ihrer vier Schwestern sagte ihr Vater eine Mitgift von 5000 Gulden zu, zahlte aber zunächst nur 2000 Gulden aus. Die Restforderung von 3000 Gulden gegen ihre Herkunftsfamilie wurde später auf 1000 Gulden reduziert. Aus dem Erbe ihres Mannes erhielt sie weitere 3000 Gulden. Ob diese reduzierte Witwenversorgung oder ein religiöses Motiv hinter ihrer Entscheidung stand, nach dem Tod ihres Mannes (wohl 1637) als Stiftsdame in dem adeligen Damenstift von St. Maria im Kapitol in Köln einzutreten[Anm. 1], muss offen bleiben. Als sie die Entscheidung traf, war der gemeinsame Sohn noch minderjährig.[2]
Anna Margareta begründete mit ihrem Eintritt in das adelige Damenstift von St. Maria im Kapitol in Köln eine Tradition, der mehrere Frauen aus der Familie von Dalberg bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches folgten. Das Damenstift in Köln stellt so die nördlichst gelegene Einrichtung dar, mit der die Familie von Dalberg in dieser Art verbunden war. Der Schwerpunkt der Familie lag diesbezüglich eher im nördlichen Oberrheingebiet. Weitere Stiftsdamen in St. Maria im Kapitol in Köln aus der Familie von Dalberg wurden:
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