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Stiftsvogt, Dekan der Kollegiatkirche in Kolberg und Pommerscher Regierungsrat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anton von Bonin († 25. Mai 1633 in Köslin) war Herr auf Karzin[1] und Klannin im Herzogtum Pommern, 1610 Stiftsvogt, 1618 Dekan der Kollegiatkirche in Kolberg, ab 1623 schließlich Regierungsrat.
Anton von Bonin war der 3. Sohn des Adrian von Bonin († 1609) auf Wogenthin und Jatzthum und der Anna von Lettow aus dem Hause Pritzke.
Nach umfangreichen Studien an mehreren Universitäten begleitete Anton von Bonin gemeinsam mit weiteren pommerschen Edelleuten Herzog Georg II. auf seiner Europareise, die am 29. August 1608 in Stettin begann und ebd. am 16. August 1610 wieder endete. Als Anerkennung für seine Dienste wurde er bald darauf Stiftsvoigt. 1618 wird Anton Dekan der Kollegiatkirche in Kolberg.
1619 erhält er von Herzog Ulrich von Pommern gemeinsam mit Franz Boehn auf Kulsow die Anwartschaft auf die Güter Karzin und Klannin. Erst 1627 hat er sich final in einem Erbvertrag mit diesem um die Güter einigen können[2].
1621 nahm er als Deputierter der Stände am Leichenbegräbnis Herzog Franz I. teil, führte dabei gemeinsam mit dem Landrat Christoph von Manteuffel die Gemahlin Herzog Ulrichs. Auch dem Leichenbegräbnis des letzteren wohnte er bei, huldigte anschließen als Dekan zu Kolberg Herzog Bogislaw XIV.
Nach zahllosen Diensten für die Herzöge erkrankte er auf der Rückreise einer diplomatischen Mission die ihn nach Krakau zu König Wladislaw geführt hatte und verstarb im Anschluss daran in Köslin.
Er war unstrittig eine der bedeutendsten pommerschen Persönlichkeiten seiner Zeit und der bedeutendste Vertreter seiner Familie in deren früheren Geschichte.
Er heiratete am 6. Oktober 1611 Elisabeth von Wedel aus dem Hause Mölln. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor, welche sämtlich die Eltern überlebten und heirateten.
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