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deutscher Journalist und Hispanist (1908-2002) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anton Dieterich (* 7. Februar 1908 in Schwäbisch Gmünd; † 4. August 2002 in Madrid) war ein deutscher Journalist und Hispanist.
Nach dem Besuch der Klösterleschule und dem Realgymnasium in Schwäbisch Gmünd erlangte Dieterich das Abitur am Konvikt in Rottweil. Anschließend studierte er an den Universitäten München, Paris, Rom und Berlin Kunstgeschichte, Romanistik und Zeitungswissenschaft. Seine Studien abschließend wurde er 1931 mit einer Arbeit über die Italienische Presse und Propaganda im Weltkrieg 1914–1918 in München zum Dr. phil. promoviert. Nach einem Redaktionsvolontariat bei der Gmünder Zeitung[1] in seiner Heimatstadt trat er im März 1933 als Hilfsredakteur im Stuttgarter Neuen Tagblatt ein. Seine erste Spanienreise erfolgte im Oktober 1934, um über den Asturischer Bergarbeiterstreik von 1934 zu berichten. Weitere Spanienaufenthalte folgten 1937 und 1939 als Kriegskorrespondent im Spanischen Bürgerkrieg. Ende 1939 ließ er sich als Auslandskorrespondent deutscher Zeitungen in Madrid nieder. Dort heiratete er die spanische Studienrätin Genoveva Arenas Carabantes und hatte drei Kinder.
Nach Kriegsdienst, zu dem er 1944 herangezogen wurde, und fünfjähriger sowjetischer Kriegsgefangenschaft zog Dieterich 1951 nach Madrid zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Sein Interesse für Kunst und damit die Grundlage seines Schaffens sei durch den Kontakt unter anderem mit den Schwäbisch Gmünder Künstlern Fritz Nuss und Jakob Wilhelm Fehrle zustande gekommen.
Der als Prado-Kenner bezeichnete Autor erhielt 1984 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste um die deutsch-spanischen Beziehungen.
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