Loading AI tools
deutsche Judaistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Annette Haller (* 30. März 1958 in Trier; † 16. September 2017[1] in Köln[2]) war eine deutsche Judaistin.
Nach dem Abitur 1977 in Trier studierte sie an der Universität Mainz und anschließend an der Universität zu Köln Judaistik, Geschichte und Anglistik. Seit 1987 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Martin Buber Institut in Köln. 1991 wurde sie an der Universität Köln mit einer kommentierten Edition des Protokollbuchs der Jüdischen Gemeinde Trier von 1784 bis 1836 promoviert. Von 1992 bis 1993 war sie im Verlag Ferdinand Schöningh tätig. Von 1993 bis zu ihrem Tode war sie Leiterin der Bibliothek Germania Judaica in Köln.[3] Sie gehörte der Projektleitung des von 2000 bis 2006 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts Compact Memory zur Digitalisierung jüdischer Periodika an.[4]
2002 gab sie eine Neuauflage des von Bertha Gumprich verfassten Kochbuchs der jüdischen Küche aus dem Jahre 1896 heraus.[5] 2003 veröffentlichte sie eine Monographie über den Jüdischen Friedhof an der Weidegasse in Trier und die mittelalterlichen jüdischen Grabsteine im Rheinischen Landesmuseum Trier.[6]
Für ihre Verdienste um die Bewahrung der Erinnerung an jüdisches Leben erhielt sie 2007 den Hermann-Münzel-Preis des Trier-Forums.[7]
Haller wurde am 6. Oktober 2017 auf dem Hauptfriedhof in Trier beigesetzt.[8]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.