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deutsche Übersetzerin und Lexikografin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Annemarie Weber (Pseudonyme: A. M. Textor, * 1903) war eine deutsche Germanistin, Übersetzerin und Lexikografin.
Über das Privatleben von Annemarie Weber ist nichts bekannt. Sie war bis 1945 Redakteurin bei der Kölnischen Zeitung.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zeitung jedoch ab dem 9. April 1945 verboten. Im Juli 1946 erscheint Weber als erste Herausgeberin des Frauenmagazins Welt der Frau. Sie wurde jedoch schon im November desselben Jahres durch Lisbet Pfeiffer abgelöst.[2]
Ihre Bücher veröffentlichte Annemarie Weber unter dem Synonym A. M. Textor (lat. textor = Weber) vermutlich, um eine Verwechselung mit der 15 Jahre jüngeren Berliner Schriftstellerin Annemarie Weber zu vermeiden. 1955 erschien ihr Synonymwörterbuch Sag es treffender mit 20.000 sinnverwandten Wörtern. Dieses Buch war sehr erfolgreich und wurde über die Jahre immer wieder aufgelegt. Ab 1996 erschien eine von Renate Morell überarbeitete Neuausgabe mit 25.000 Wörtern. Auch dieses Buch war sehr beliebt und wurde von Morell erweitert und neu aufgelegt. Die letzte Ausgabe erschien 2015 mit 2000 Stichwörtern und 67.000 Wörtern.
1958 veröffentlichte Weber das Fremdwörterbuch Auf deutsch – Das Fremdwortlexikon. Auch dieses wurde über die Jahre erweitert und später von Renate Morell neu aufgelegt. Ab 2002 erschien es unter dem Titel Sag es auf Deutsch. 2008 erschien die letzte Ausgabe. Annemarie Weber trat auch als Übersetzerin von englischen Titeln unter dem Synonym A. M. Textor in Erscheinung. Bei Werken, die ab 1971 übersetzt wurden, erscheint wieder ihr richtiger Name Annemarie Weber.
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