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deutsche literarische Übersetzerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Annelore Nitschke, geborene Wegener (* 31. Januar 1944 in Bernburg (Saale)), ist eine deutsche literarische Übersetzerin.
Annelore Nitschke lebte nach ersten Lebensjahren im Westsektor von Berlin ab 1949 in München, wo sie 1963 Abitur machte. Ihr Studium der Germanistik und Slawistik in Freiburg im Breisgau beendete sie 1969 mit dem Magisterexamen. 1978 legte sie die Staatliche Prüfung für Übersetzer in der russischen Sprache extern ab und arbeitet seither als freie Übersetzerin für Russisch. Sie übersetzt vor allem Gegenwartsliteratur und Sachtexte für Ausstellungskataloge aus dem Bereich Kunst und Kultur. Aber auch zwei Neuübersetzungen der Klassiker Tolstoi und Turgenjew liegen vor. Über 20 Jahre hat sie die Künstler Gia Edzgveradze und Ilya Kabakov als Übersetzerin in zahlreichen Publikationen begleitet. Im Lauf von 40 Jahren hat sie etwa siebzig Bücher für namhafte deutsche Verlage übersetzt bzw. mitübersetzt.
1998 erhielt sie zusammen mit ihrem Hauptautor Boris Chasanow den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil.[1] Sie war Mitglied der Jury, die über die Vergabe des Übersetzerstipendiums des Freistaates Bayern entscheidet.[2] Im Rahmen des Bode-Stipendiums des Deutschen Übersetzerfonds betreut sie immer wieder junge Kolleginnen als Mentorin.
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