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österreichische Germanistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anne-Kathrin Reulecke (* 1961 in Hildesheim)[1] ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Neuere deutschsprachige Literatur an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Anne-Kathrin Reulecke studierte Allgemeine Literaturwissenschaft und deutsche Literaturgeschichte sowie Geschichte in Hamburg. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und promovierte an der Technischen Universität Berlin mit der Dissertation Geschriebene Bilder: zum Kunst- und Mediendiskurs in der Gegenwartsliteratur (2000) mit Studien zu Walter Benjamin, Peter Handke, Peter Weiss, Gert Hofmann, Anne Duden, Edgar Allan Poe, E. T. A. Hoffmann, Honoré de Balzac und anderen.
Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität Lüneburg und wissenschaftliche Assistentin von Sigrid Weigel am Institut für Literaturwissenschaft, Deutsche Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin. 2009 habilitierte sie sich mit der Arbeit Täuschend, ähnlich. Fälschung und Plagiat als Figuren des Wissens in Literatur und Wissenschaften. Eine philologisch-kulturwissenschaftliche Studie. 2010 ging Reulecke als Max Kade Distinguished Visiting Professor an die German University of Virginia in Charlottesville (USA). Von 2010 bis 2012 leitete sie das Forschungsprojekt „Blindheit als Figur des Wissens in Literatur und Film“ am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin.[2]
Seit 2012 hat sie die Universitätsprofessur für Neuere deutschsprachige Literatur „Literaturtheorie und Geschichte und Theorie der literarischen Ästhetik“ am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz inne.[2] Für ihre Lehrveranstaltungsreihe „Grenzen des Humanen“[3] wurde sie für den Ars-Docendi-Staatspreis für exzellente Lehre 2016 nominiert.[4]
Gemeinsam mit Klaus Kastberger leitet sie die „Grazer Vorlesungen zur Kunst des Schreibens“.[5] Sie ist Gründungsmitglied des Forums Literaturwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und Mitherausgeberin der Weimarer Beiträge sowie der Reihe „Literatur – Kultur – Geschlecht“ beim Böhlau Verlag.[6] Sie lebt in Graz und Hamburg.
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