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weiterführende Schule in Ulm, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Anna-Essinger-Gymnasium Ulm ist ein Ulmer Stadtgymnasium. Es gehört zum Bildungszentrum Kuhberg. Es ist eine Ganztagsschule, in der die Schüler bis mindestens 15.20 Uhr ihren Schultag verbringen können.
Anna-Essinger-Gymnasium Ulm | |
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Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 04112161 |
Ort | Ulm |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 23′ 4″ N, 9° 57′ 17″ O |
Träger | Stadt Ulm |
Schüler | etwa 800 |
Lehrkräfte | etwa 70 |
Leitung | Dieter Greulich[1] |
Website | www.anna-essinger-gymnasium.de |
Auf Initiative des Ulmer Gymnasiallehrers Bernhard Andelfinger und in Zusammenarbeit mit der Reformuniversität Ulm („1.Ulmer Modell“), der Stadt Ulm und dem Land Baden-Württemberg entstand 1968 eine Planungsgruppe, die 1970 zur Gründung des Gymnasiums „2.Ulmer Modell“ führte. Es war eine Modellschule mit wegweisenden pädagogischen Konzepten im Ganztagesbetrieb sowie einer intensiven Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern und Eltern. Bald nach ihrer Gründung kooperierte sie mit einer Ulmer Realschule und bezog 1975 auf dem Kuhberg einen Neubau mit offener, moderner Architektur. 1991 wurde das Gymnasium in Anna-Essinger-Gymnasium umbenannt. Anna Essinger war eine deutsche Reformpädagogin, eine mutige Ulmer Humanistin, die 1879 in Ulm geboren wurde, 1933 mit Schülern nach England geflüchtete und 1960 dort starb.
Das Anna-Essinger-Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Ulmer Stadtgymnasium mit breitem Ganztagesangebot. Schülern mit ihren individuellen Talenten bietet es spezielle Profile auf dem Weg zum Abitur an:
Das gewählte Profil wird am Ende der 7. Klasse gewählt und von der 8. bis zur 10. Klasse als Hauptfach vertieft, das Sportprofil wird mit der Sportklasse schon ab der 5. Klasse vorbereitet. Diese Sportklassen enden am Ende der 7. Klasse, wobei die meisten Schüler anschließend das Sportprofil wählen. Prinzipiell können andere Schüler im Sportprofil aufgenommen werden, sofern Leistung, Befähigung, Motivation und Aufnahmekapazität vorhanden sind. Alle Profilfächer können nach der 10. Klasse als Schwerpunkt bis zum Abitur belegt werden – unabhängig vom vorher besuchten Profil. Die Profilfächer werden zu Beginn als Hauptfächer unterrichtet, in der Kursphase vor dem Abitur können sie als Kernfach gewählt werden.
Bilinguale Module ergänzen die Profile in den verschiedenen Jahrgängen.
Es gibt einen Förderverein des Anna-Essinger-Gymnasiums.[3] Er setzt sich für die Entwicklung der Schule ein und hilft durch Beiträge und Fördermittel. Zudem hilft er ärmeren Familien finanziell, damit ihre Kinder auch bei Schulausflügen und Klassenfahrten teilnehmen können.
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