Loading AI tools
indisch-deutscher Arzt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anil Singhal (* 11. September 1943 in Aligarh, Britisch-Indien; † 10. Mai 2017 in Paderborn)[1] war ein indisch-deutscher Arzt, der für sein humanitäres Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde er als Anwärter für den Friedensnobelpreis 2015 nominiert.
Singhal studierte Medizin an der Universität Heidelberg. Er promovierte 1973 und erhielt 1975 die Facharztanerkennung im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe von der Ärztekammer Rheinland-Pfalz. Von 1975 bis Ende 1978 war Singhal Oberarzt und Chefarztvertreter im St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten. Ab 1979 war er als niedergelassener Gynäkologe, später bis zu seinem Ableben als Allgemeinmediziner in Delbrück tätig. Singhal war zwischen 1989 und 1997 Mitglied der Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Daneben war er lange Jahre Vorstandsmitglied im Hausärzteverband Westfalen-Lippe. Er ist Präsident des von ihm mitgegründeten Hilfswerks „Hilfe für die Kinder e. V.“ und engagiert sich für notleidende Kinder in der Dritten Welt. Für sein humanitäres Engagement wurde Singhal 1989 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 2009 trat Singhal erfolglos als Bürgermeisterkandidat für Delbrück an. Anil Singhal wurde 2015 für den Friedensnobelpreis nominiert.[2]
Er verstarb am 10. Mai 2017 in einem Paderborner Krankenhaus.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.