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deutscher Verwaltungsjurist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Andreas Handschuh (* 1973 in Zschopau, Deutsche Demokratische Republik) ist ein deutscher Verwaltungsjurist. Seit 1. Juli 2022 ist er Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.
Andreas Handschuh erlebte als Schüler die Wende und friedliche Revolution in der DDR und im Folgejahr die Deutsche Wiedervereinigung. Anschließend absolvierte er nach seinem Abitur von 1991 bis 1992 seinen Wehrdienst in der Bundeswehr, ehe er 1992 ein Studium der Rechtswissenschaften, der Volkswirtschaftslehre und der Mineralogie an der Universität Leipzig aufnahm. Von 1997 bis 1999 war er Rechtsreferendar am Landgericht Chemnitz und 1999 Assessor in einer Rechtsanwaltskanzlei.
Von 1999 bis 2001 war er als Justiziar der Technischen Universität Chemnitz tätig. Nachdem er 2001 als Referent an das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst abgeordnet war, kehrte er 2002 an die Chemnitzer Universität zurück, wo er in der Folge bis 2007 verschiedene Dezernate leitete. 2007 wurde er als Nachfolger von Gerlinde Dietze zum Kanzler der Technischen Universität Bergakademie Freiberg berufen, 2008 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema „Der öffentliche Auftrag der sächsischen Sparkassen: Von der Inpflichtnahme Privater über die Reglementierung als öffentliche Aufgabe bis zur Geschäftstätigkeit nach eigentümergeprägten Oberzielen“ an der TU Chemnitz zum Doktor der Rechte. Zum Februar 2016 übernahm er den Posten des Kanzlers an der Technischen Universität Dresden.[1] Dort folgte er auf Wolf-Eckhard Wormser. Im Jahr 2019 wurde Handschuh zum Honorarprofessor an der Nationalen Technischen Universität „Dniproer Polytechnikum“ berufen.
Am 23. Juni 2022 wurde Andreas Handschuh von Ministerpräsident Michael Kretschmer mit Wirkung zum 1. Juli 2022 zum Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus berufen. Er folgte damit auf Andrea Franke, die in den Ruhestand eintrat.[2]
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