Andenkiebitz

Art der Gattung Kiebitze (Vanellus) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Andenkiebitz

Der Andenkiebitz (Vanellus resplendens, Syn.: Ptiloscelys resplendens) ist ein Watvogel in der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae).[1][2]

Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name ...
Andenkiebitz

Andenkiebitz

Systematik
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
Unterfamilie: Kiebitze (Vanellinae)
Gattung: Kiebitze (Vanellus)
Art: Andenkiebitz
Wissenschaftlicher Name
Vanellus resplendens
(Tschudi, 1843)
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Die Art kommt in den Anden vor von Südkolumbien bis Nordargentinien und Nordchile.

Der Lebensraum umfasst tropisches oder subtropisches hoch gelegenes Grasland, Seen, Flüsse, Sümpfe und Weideland meist oberhalb vom 3000 m. Die Art ist Standvogel, kommt in den Wintermonaten in etwas tiefere Höhenlagen herunter.[3]

Der Artzusatz kommt von lateinisch resplendere glitzern, scheinen.[4]

Merkmale

Diese Art ist etwa 33 cm groß und wiegt zwischen 193 und 230 g, ein Kiebitz mit cremefarben bis grauem Kopf, dunkelbraunem Augenfleck, bronzegrüne Oberseite mit violettem Spiegel auf den Flügeldecken und dunkelgrauer Brust mit einer dunklen Begrenzung zur weißen Unterseite. Der Schnabel ist rosa-orange mit schwarzer Spitze, die Iris und die Beine sind rötlich. Die Geschlechter unterscheiden sich nicht. Jungvögel sind bräunlich auf Kopf und Nacken, die Brust gefleckt gelbbraun.

Diese Art ist monotypisch.[5]

Stimme

Die Art ist ruffreudig, der Ruf wird als leise quengelndes „cow“ oder als zittriges „kwiwiwiwirrr“ beschrieben, häufiger hört man ein scharfes „wik“ als Alarmruf, ein harsches „criee-criee-cri“ oder ein melodisches „dididi---celeec-celeec-celeec-ce…“. Die Rufe erinnern an den Amerikanischen Stelzenläufer (Himantopus mexicanus).[3]

Lebensweise

Die Nahrung ist nicht bekannt.

Die Brutzeit liegt zwischen Oktober und Dezember, seltener bis Januar oder Februar. Das Gelege besteht aus 3 bis 4 bräunlichen Eiern ähnlich denen des Bronzekiebitzes (Vanellus chilensis).[3]

Gefährdungssituation

Die Art gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[6]

Literatur

  • J. Tschudi: Charadrius resplendens. In: Archiv für Naturgeschichte Bd. 9, S. 388, 1843 Biodiversity Library
Commons: Andenkiebitz (Vanellus resplendens) – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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