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Drüse im Bereich des Anus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Analdrüsen werden Drüsen in räumlicher Nähe zum After (Anus) bezeichnet. Sie befinden sich oft dicht unter der Haut in Nähe des Afters und münden mit einem mehr oder weniger langen Gang im After oder in der Haut in der Nähe des Afters.
Nach der Lokalisation können diese Drüsen weiter unterteilt werden:[1]
Perianal- und Zirkumanaldrüsen werden auch als „hepatoide“ (leberähnliche) Drüsen bezeichnet. Beim Adenom der hepatoiden Drüsen des Hundes sind Übergangsformen zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren möglich, was die zytologische Unterscheidung erschwert.[3]
Die Sekrete der Analdrüsen werden je nach Tierart beim Kotabsetzen mit abgegeben, durch Reiben des Afters an Gegenständen abgestreift oder bei Drüsen mit Speicherraum gezielt aus dieser verspritzt. Sie dienen verschiedenen Zwecken:[1]
Analdrüsen sind bei sehr vielen Tiergruppen verbreitet. Teilweise sind sie nicht bei beiden Geschlechtern entwickelt:
Bei Verstopfung der Analdrüsen und/oder deren Ausführungsgängen kann es zu einer Entzündung (Kryptitis) kommen. Infektionen der Analdrüsen können zu Abszedierung und Fistelbildung führen. Auch Tumoren (Adenome und Karzinome) der Analdrüsen können auftreten. Vor allem bei Haushunden sind Adenokarzinome der Analbeutel gefürchtet, weil sie sehr früh Metastasen bilden.[4]
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