Allemans-du-Dropt
französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Allemans-du-Dropt (okzitanisch Alamans de Dròt) ist ein Ort und eine aus mehreren Weilern und Einzelgehöften bestehende südfranzösische Gemeinde mit 489 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Lot-et-Garonne in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Allemans-du-Dropt Alamans de Dròt | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Lot-et-Garonne (47) | |
Arrondissement | Marmande | |
Kanton | Le Val du Dropt | |
Gemeindeverband | Pays de Lauzun | |
Koordinaten | 44° 38′ N, 0° 17′ O | |
Höhe | 33–89 m | |
Fläche | 6,40 km² | |
Einwohner | 489 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 76 Einw./km² | |
Postleitzahl | 47800 | |
INSEE-Code | 47005 | |
Allemans-du-Dropt – Kirche Saint-Eutrope |
Der Ort Allemans-du-Dropt liegt auf dem Südufer des Dropt im Agenais etwa 67 Kilometer nordwestlich von Agen und gut 22 Kilometer nordöstlich von Marmande in einer Höhe von circa 40 m ü. d. M.[1] Das Klima ist gemäßigt und wird in hohem Maße vom Atlantik beeinflusst; Regen fällt verteilt übers ganze Jahr.[2]
Wappenbeschreibung: In Rot eine gebundene goldene Getreidegarbe von drei goldenen Sporenrädlein (2;1) begleitet.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2018 |
Einwohner | 491 | 706 | 692 | 560 | 447 | 490 |
Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft haben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang geführt, der erst in den letzten Jahren zum Stillstand gekommen ist.
Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; daneben wurden auch Viehzucht und Weinbau betrieben. Im Ort selbst siedelten Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister. Seit den 1960er Jahren werden einige der leerstehenden Häuser, aber auch Neubauten, als Ferienwohnungen (gîtes) genutzt.
Der Ortsname wird gemeinhin auf den germanischen Volksstamm der Alemannen zurückgeführt, der im 4./5. Jahrhundert die Region okkupierte.
Nach der Eheschließung zwischen Eleonore von Aquitanien und Heinrich Plantagenet (1152) gehörte das Gebiet zum Angevinischen Reich, blieb aber auch während des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) zwischen England und Frankreich umstritten, und wurde von den Wirren der Hugenottenkriege (1562–1598) und der Bauernaufstände (Jacquerien) nicht verschont.
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