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französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alignan-du-Vent (okzitanisch Alinhan del Vent) ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 1.757 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Hérault in der Region Okzitanien.
Alignan-du-Vent Alinhan del Vent | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Hérault (34) | |
Arrondissement | Béziers | |
Kanton | Pézenas | |
Gemeindeverband | Béziers Méditerranée | |
Koordinaten | 43° 28′ N, 3° 21′ O | |
Höhe | 32–120 m | |
Fläche | 17,30 km² | |
Einwohner | 1.757 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 102 Einw./km² | |
Postleitzahl | 34290 | |
INSEE-Code | 34009 | |
Website | Alignan-du-Vent | |
Alignan-du-Vent – Église Saint-Martin |
Das Runddorf (circulade) Alignan-du-Vent liegt in einer Höhe von etwa 95 m etwa 20 km (Fahrtstrecke) nordöstlich von Béziers bzw. knapp 8 km westlich von Pézenas. Das in hohem Maße vom Mittelmeer beeinflusste Klima ist mild bis warm; Regen (ca. 650 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2018 | ||
Einwohner | 782 | 1109 | 1363 | 1102 | 1134 | 1745 | ||
Quelle: Cassini und INSEE |
Bis in die 1990er Jahre ist die Einwohnerzahl der Gemeinde im Wesentlichen konstant geblieben. Aufgrund der relativen Nähe zur Großstadt Béziers und den auf dem Lande deutlich niedrigeren Immobilienpreisen ist in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg der Bevölkerungszahlen zu verzeichnen.
In früheren Zeiten lebten die Bewohner des Ortes als weitgehende Selbstversorger von der Landwirtschaft, wobei neben Getreide auch Wein angebaut wurde. Daneben betrieb man ein wenig Viehzucht (Schweine, Hühner etc.). Wie in vielen Orten des Languedoc dominierte im 19. Jahrhundert der Weinbau; die örtliche Winzergenossenschaft vermarktet den hier produzierten Wein über die Appellationen Côtes de Thongue, Pays d’Herault und Pays d’Oc. Wegen der Absatzkrise von französischem Wein wird jedoch nur noch auf etwa der Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen Weinbau betrieben; auf der anderen Hälfte werden wieder Getreide (Weizen, Mais) und Sonnenblumen angebaut.
Auf dem Gemeindegebiet sind mehrere Fundorte aus römischer Zeit (Camp Nègre, La Prade, Le Travers, Grauzan und Saint Jean) entdeckt worden. Im Hochmittelalter siedelten sich die Einwohner rund um die Burg (château) der Grundherrenfamilie Servian an.
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