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österreichische Philosophin und Psychotherapeutin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alice Pechriggl (* 2. Oktober 1964 in Wien) ist eine österreichische Philosophin, Psychotherapeutin und Professorin für Philosophie an der Universität Klagenfurt.
Sie studierte von 1983 an Philosophie (Hauptfach) und Politikwissenschaften (Diplom 1987) an der Universität Wien,[1] wo sie 1990 in Philosophie promovierte[1] (Betreuerin Herta Nagl-Docekal). Nach Studienaufenthalten in Florenz und Paris arbeitete sie von 1990 bis 1998 an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) mit Cornelius Castoriadis (directeur d’études) und Nicole Loraux an ihrer thèse de doctorat en philosophie et sciences sociales, die sie 1998 verteidigte.[1] Im Jahr 1999 habilitierte sie sich für das Fach Philosophie an der Universität Wien.[1] Nach Gastprofessuren an der Université Paris VIII, Saint Denis (2000) und an der Université Paris I, Sorbonne (2002) sowie am Gender Kolleg für Graduierte der Universität Wien (2000–2002) erhielt sie 2002 einen Ruf auf eine Professur für Philosophie (Geschichte der Philosophie und Begriffsgeschichte) an der Universität Klagenfurt. Sie lehrt dort seit 2003.
Von 2000 bis 2011 absolvierte Pechriggl eine Psychotherapieausbildung. Sie arbeitet nebenberuflich als Psychotherapeutin (Gruppenpsychoanalyse und psychoanalytische Psychotherapie) sowie als Lehrtherapeutin der Sektion Gruppenpsychoanalyse im ÖAGG. Seit 2020 ist sie Mitglied von Scientists for Future.
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