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litauischer Dichter, Literaturkritiker, Redakteur und Übersetzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Algimantas Baltakis (* 15. Februar 1930 in Leliūnai, Amt Debeikiai, Bezirk Utena; † 13. März 2022 in Vilnius) war ein litauischer Dichter, Literaturkritiker, Redakteur und Übersetzer.
Nach dem Abitur am 4. Gymnasium in Kaunas absolvierte er 1954 das Studium der Lituanistik an der Universität Vilnius.
Von 1952 bis 1956 arbeitete Baltakis für die Zeitschrift „Tarybinė moteris“ als Leiter der Literaturabteilung, danach bis 1990 mit einer zweijährigen Unterbrechung in der Redaktion des Literaturmagazins „Pergalė“. Ab 1990 war er in der Redaktion des Literatur- und Kulturmagazins „Metai“ tätig.
Er starb am 13. März 2022 in der litauischen Hauptstadt Vilnius.[1][2]
Baltakis’ erste Werke erschienen 1952. Seine frühen Gedichte zeichnen sich durch ihren in der Volkslieddichtung gründenden Lyrismus ebenso aus wie durch ihre sowjetisch-ideologische Färbung. In seinen späteren Werken finden sich vor allem Gedichte, die im Umgangston Themen aus dem Alltagsleben beschreiben. In der Sammlung „Strazdiškio elegijos“ („Elegien aus Strazdiškis“) werden seine ersten Kindheitseindrücke, Umgebung und Bewohner seines Heimatdorfes thematisiert. Die Gedichte in „Vienuolynas“ („Kloster“) beschäftigen sich vor allem mit der Wendezeit, in der Litauen seine Unabhängigkeit wiedererlangte. Viele seiner Gedichte sind vertont worden.
Von Baltakis sind außerdem verschiedene literaturkritische Bücher erschienen sowie Übersetzungen der Gedichte von Blok, Roschdestwenski, Jewtuschenko, Vācietis und anderen. Viele seiner Gedichtsammlungen erschienen auch auf Lettisch und Russisch.
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