Schweizer Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alfred Stricker (* 7. Dezember 1960 in Stein AR; heimatberechtigt ebenda) ist ein Schweizer Politiker (parteiunabhängig).
Alfred Stricker wuchs auf einem Bauernhof in Stein AR auf, wo er auch die Schulen besuchte. Er ist gelernter Landwirt. Nach Lehr- und Wanderjahren übernahm er 1988 den elterlichen Betrieb, erwarb er das Meisterdiplom und bildete fortan auch Lehrlinge aus.[1] Zudem engagierte er sich im nationalen und im kantonalen Bauernverband. Stricker hat eine Leidenschaft für Musik und war Oberturner im Turnverein Stein,[2] dem grössten Verein in der Gemeinde.
Alfred Stricker ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er ist Oberleutnant der Schweizer Armee.
Alfred Stricker stammt aus einer politischen Familie. Bereits sein Vater Alfred Stricker-Sturzenegger (1929–2019) wie auch sein Grossvater Jakob Stricker (1898–1965) waren Regierungsräte.[2]
Stricker begann seine politische Karriere im Gemeinderat von Stein: von 1996 bis 2007 betreute er dort die Dossiers Schule, Soziales, Vormundschaft, Land- und Forstwirtschaft sowie Feuerwehr. Von 2007 bis 2015 war er im Ausserrhoder Kantonsrat. 2015 wurde er als Parteiloser neu in den von sieben auf fünf Sitze verkleinerten Regierungsrat gewählt.[3] Er ist Vorsteher des Departements Bildung und Kultur (vgl. dazu[4]). Von 2019 bis 2021 präsidierte Alfred Stricker die Kantonsregierung als Landammann.[1]
In seiner Funktion ist Alfred Stricker unter anderem Mitglied der Trägerkonferenz der Ostschweizer Fachhochschule, der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren, der Kommission für Denkmalpflege und der Sportkommission.[5]
Alfred Stricker ist beratendes Mitglied im Vorstand des Vereins Parteiunabhängige Appenzell Ausserrhoden.
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