Alfred Böhm (Maler)
deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alfred Julius Cäsar Böhm (* 1850 in Hamburg; † nach 1900) war ein deutscher Landschafts- und Genremaler.
Leben
Böhm wurde in Hamburg geboren. Dort war er Mitglied des Künstlervereins von 1832. Er studierte bei Theodor Hagen an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar. Als freischaffender Maler ließ er sich Mitte der 1870er Jahre in Düsseldorf nieder und wurde dort Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[1] Bis um 1882 wurde Alfred Böhm im Adressbuch von Düsseldorf aufgeführt.[2] Anschließend war Böhm wieder in Hamburg tätig, bis er 1885 nach Sondershausen umzog. Eine freundschaftliche Verbindung zu dem Maler Hans Peter Feddersen aus seiner Studienzeit bei Theodor Hagen in Weimar muss bestanden haben. Feddersen lebte in Kleiseerkoog, als er zuletzt mit Böhm im Juni 1900 korrespondierte und später noch mit dessen Frau Johanna (Anna) Böhm.[3]
Werke (Auswahl)
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- Küstenlandschaft in der Normandie, 1873
- Allerseelen auf einem rheinischen Friedhof, 1873, Museum Kunstpalast, Düsseldorf[4]
- Ein Dorfbrand, 1878
- Invalidenpark, 1881
- Heideschenke
- Am Strande
- Antikes Theater von Taormina
- Ansicht von Taormina
Literatur
- Böhm, Alfred. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 191 (Textarchiv – Internet Archive).
- Martina Sitt: Alfred Böhm. In: Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 1: Abbema–Gurlitt. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1997, ISBN 3-7654-3009-9, S. 160 ff.
Weblinks
Commons: Alfred Böhm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Alfred Böhm, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Alfred Böhm, auf Stiftung Sammlung Volmer, abgerufen am 20. Juni 2021
- Alfred Böhm, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
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