Alfred Altherr (Architekt)
Schweizer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alfred Altherr junior (* 8. März 1911 in Wuppertal; † 15. Juni 1972) war ein Schweizer Architekt, Industriedesigner, Dozent und Gründungsredaktor der Schweizer Fachzeitschrift Bauen + Wohnen.
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Werdegang
Alfred Altherr junior wuchs als Sohn von Alfred Johann Altherr auf und schloss eine Bauzeichnerlehre ab. 1930 ging er nach Paris in das Atelier von Le Corbusier und Pierre Jeanneret. Daraufhin machte er ein Praktikum in Amsterdam und arbeitete bei Karl Moser und Alfred Roth. Er arbeitete bei Gebrüder Pfister in Zürich. Ab 1934 führte er ein eigenes Architekturbüro und lehrte an der Kunstgewerbeschule Zürich (heute: Zürcher Hochschule der Künste). Zusammen mit Walter Frey gründete er die Schweizerische Fachzeitschrift für Architektur und Städtebau Bauen + Wohnen. Von 1949 bis 1961 war Altherr Geschäftsführer des Schweizerischen Werkbundes und Mitarbeiter an der Fachzeitschrift Werk. Alfred Altherr initiierte 1952 die Auszeichnung Die Gute Form. Von 1961 bis 1963 war er Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums Zürich. Er war Mitglied im Bund Schweizer Architekten und im Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein.[1]
Alfred Altherrs Sohn war Jürg Altherr.
Werk
Eine Auswahl von Altherrs Bauten wurden fotografisch Hans Finsler dokumentiert.
- Bauten
- 1949: Haus, Suhr[2]
- 1951: Pavillon Form und Farbe, Mustermesse Basel
- 1952: Tramhaltestelle, Albisriederplatz Zürich (1988 von Ueli Zbinden renoviert)
- 1964: Haus Altherr, Sassalto-Centovalli[3][4]
- 1956–1957: Einfamilienhäuser, Forch[5]
- Möbel
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- 1939: Landi-Bank, mit Charles Hoch, für die Schweizerische Landesausstellung 1939[6]
- FREBA-Typenmöbel[7]
- Bücher
Ausstellungen
- 1939: Schweizerische Landesausstellung
- 1955: Schweizerpavillon H 55 auf der Helsingborger Ausstellung, Schweden
- 2013: Design+Design, Architekturforum Zürich[8]
Literatur
- Wie wohnen. Band 3. Möbel. Verlag Gert Hatje, Stuttgart 1957.
- Joan Billing, Samuel Eberli (Hrsg.): Alfred Altherr junior. 2013.
Weblinks
Einzelnachweise
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