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italienischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aldo Silvani (* 21. Januar 1891 in Turin; † 12. November 1964 in Mailand) war ein italienischer Schauspieler.
Bereits seit den 1910er-Jahren stand Aldo Silvani auf italienischen Bühnen, darunter zwischen 1929 und 1935 am Carro di Tespi. Er spielte unter anderem in den klassischen Stücken von Shakespeare oder Henrik Ibsen. Sein Filmdebüt machte er 1934 in Il cardinale Lambertini unter Regie von Parsifal Bassi. In den folgenden drei Jahrzehnten bis zu seinem Tod blieb Silvani dem Kino verbunden und spielte so in über 100 Spielfilmen, zusätzlich hatte er ab den 1950er-Jahren auch über ein Dutzend Fernsehrollen. Silvani arbeitete ebenfalls regelmäßig als Synchronsprecher für italienische Filmfassungen, etwa für Erich von Stroheim in Die große Illusion oder Finlay Currie in Quo vadis?.[1]
Dem heutigen Publikum ist Aldo Silvani wohl am ehesten durch seine Filmrollen geläufig. Aus seinem Frühwerk ist vor allem der Film Lüge einer Sommernacht (1942) bedeutend, in welchem er den Vater von Adriana Benetti verkörperte. Unter Regie von Federico Fellini spielte er einen freundlichen Zirkusdirektor in La Strada – Das Lied der Straße (1955) sowie den Hypnotiseur in Die Nächte der Cabiria (1957). Zudem wirkte Silvani in Nebenrollen an mehreren Hollywood-Filmen mit, darunter Schach dem Teufel an der Seite von Humphrey Bogart sowie der Abenteuerfilm Das Tal der Könige mit Robert Taylor. In dem 1959 gedrehten Filmepos Ben Hur ist er ebenfalls zu sehen, aber nur in einer kleinen Nebenrolle als Mann in Nazaret. Bis in sein Todesjahr arbeitete Silvani als Schauspieler, eine seiner letzten Rollen hatte er in einer Verfilmung von Archibald Joseph Cronins Roman Die Zitadelle. Er starb im Alter von 73 Jahren an einer Krebserkrankung.
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