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Bischof von Bamberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albrecht von Wertheim († 19. Mai 1421) war von 1398 bis zu seinem Tode 1421 Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg.
Albrecht, genannt auch als Albert, stammt aus dem mittelrheinisch-fränkischen Geschlecht der Grafen von Wertheim. Albrechts älterer Bruder, der wie Albrecht auch als Stiftspfleger des Hochstifts Würzburg für den Würzburger Bischof Johann II. von Brunn während der Hussitenkriege tätig war, war der Wertheimer Graf Johann II.[1] Der namengebende Ort Wertheim ist heute die nördlichste Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg, direkt an der Grenze zu Bayern.
Zur Zeit der Ernennung von Albrecht von Wertheim zum Fürstbischof war Bonifaz IX. Papst. Albrecht führte den Reformkurs seines Vorgängers Lamprecht von Brunn fort, dessen Koadjutor er zuvor war. Dazu zählte auch die Neugliederung der Diözese und die Errichtung neuer Pfarreien. Auch die Bündnispolitik seines Vorgängers gegenüber den angrenzenden Herrschern behielt er bei. Arnold von Sparneck war Domherr zu Albrechts Zeit.
Das Wappen des Fürstbischofs ist üblicherweise gemehrt. Für Bamberg steht der schwarze Löwe, belegt mit einer silbernen Schrägleiste auf goldenem Grund.
Sein Wappen findet sich an der Altenburg, an der er verschiedene Erweiterungen vornahm.
Albrechts Epitaph findet sich heute noch im Bamberger Dom. Es ist von einem Pfälzer Künstler im Weichen Stil gefertigt. Die Bischofsfigur steht mit ihren Insignien unter einem Baldachin, dazwischen eine lateinische Inschrift mit einigen wenigen Lebensdaten.
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