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deutscher Journalist, Autor und Verleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albrecht Schreiber (* 30. März 1938 in Hamburg; † 14. Dezember 2022 in Lübeck) war ein deutscher Journalist, Autor und Verleger.
Albrecht Schreiber war als freier Journalist und Redakteur in Hamburg tätig. In Lübeck war er Redakteur der Lübecker Nachrichten, anschließend leitender Redakteur beim General-Anzeiger in Rhauderfehn.
Seit seiner Zeit als Journalist in Lübeck beschäftigte er sich publizistisch mit Themen der Städte Hamburg und Lübeck, insbesondere mit der Geschichte der Juden in Lübeck. Er besuchte den aus Lübeck stammenden und 1939 emigrierten Rabbiner Felix F. Carlebach, den Enkel von Salomon Carlebach und Esther Carlebach und Neffen des Hamburger Oberrabbiners Joseph Carlebach, in Manchester und stellte damit dessen Kontakt zu seinem Geburtsort wieder her. Carlebach wurde 1987 die Ehrenbürgerschaft Lübecks verliehen.
2006 gründete Schreiber zusammen mit Jens-Sören Mann (* 1964) den Verlag Edition Nord, in dem er seither publizierte. Für sein 2007 veröffentlichtes Buch Lübeck 1947 – Grenzstadt in Not schrieb Isa Vermehren das Vorwort. Hamburg 1947 – Hunger, Not und Elend in der Hansestadt erschien 2007 in zwei Auflagen.
Schreiber lebte und arbeitete nach seiner Tätigkeit in Rhauderfehn wieder in Lübeck. Zuletzt veröffentlichte er, herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, bei Schmidt-Römhild Lebensbilder vier jüdischer Frauen aus Lübeck (2010), Für Kaiser und Vaterland. Das jüdische Lübeck und der Erste Weltkrieg (2014) und über jüdische Firmen und jüdisches Wirtschaftsleben in Lübeck 1920 bis 1938 (2015).
Er starb im Dezember 2022 in Lübeck.[1]
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