Albiorix (Mond)
Mond des Planeten Saturn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albiorix | |
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Vorläufige oder systematische Bezeichnung | Saturn XXVI, S/2000 S 11 |
Zentralkörper | Saturn |
Eigenschaften des Orbits[1] | |
Große Halbachse | 16.401.100[2] km |
Exzentrizität | 0,4838[2] |
Periapsis | 8.500.000 km |
Apoapsis | 24.300.000 km |
Bahnneigung zum Äquator des Zentralkörpers |
34,0° |
Umlaufzeit | 783 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 1,52 km/s |
Physikalische Eigenschaften[1] | |
Albedo | 0,06 |
Scheinbare Helligkeit | 20,5[3] mag |
Mittlerer Durchmesser | 32[2] km |
Masse | 2,098 × 1016[2] kg |
Oberfläche | 3.217[2] km2 |
Mittlere Dichte | 2,3[3] g/cm3 |
Siderische Rotation | ≈ 13 h 20 min[4] |
Fallbeschleunigung an der Oberfläche | 0,0055 m/s2 |
Fluchtgeschwindigkeit | 13 m/s |
Entdeckung | |
Entdecker |
Brett Gladman et al. |
Datum der Entdeckung | 19. Dezember 2000 |
Albiorix (auch Saturn XXVI) ist einer der kleineren äußeren Monde des Planeten Saturn.
Entdeckung
Die Entdeckung von Albiorix durch ein Team bestehend aus Brett Gladman, John J. Kavelaars, Jean-Marc Petit, Hans Scholl, Matthew J. Holman, Brian G. Marsden, Philip D. Nicholson und Joseph A. Burns auf Aufnahmen vom 9. November bis zum 17. Dezember 2000 wurde am 19. Dezember 2000 bekannt gegeben. Albiorix erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/2000 S 11. Benannt wurde der Mond nach Albiorix, einer Gottheit aus der keltischen Mythologie, die auch unter dem Namen Teutates (Toutatis) bekannt ist.
Bahndaten
Albiorix umkreist Saturn auf einer exzentrischen Bahn in einem mittleren Abstand von 16.401.100 km in rund 785 Tagen. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,4838, wobei die Bahn mit 34° stark gegen die Ekliptik geneigt ist. Albiorix gehört zur Gallischen Gruppe der Saturnmonde.
Aufbau und physikalische Daten
Albiorix besitzt einen Durchmesser von 32 km. Seine Dichte wird mit 2,3 g/m3 abgeschätzt. Er ist vermutlich aus Wassereis mit einem hohen Anteil an silikatischem Gestein zusammengesetzt. Er besitzt eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,06, d. h., nur 6 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 20,5m ist er ein äußerst lichtschwaches Objekt. Die Rotationsperiode wurde von der Raumsonde Cassini-Huygens gemessen und beträgt etwa 13 Stunden und 20 Minuten[4].
Weblinks
Commons: Albiorix – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- MPEC 2000-Y13: S/2000 S 11. 19. Dezember 2000 (Entdeckung und Ephemeriden).
- IAUC 7545: S/2000 S 11 19. Dezember 2000 (Entdeckung)
- MPEC 2001-T07: S/2000 S 5, S/2000 S 9, S/2000 S 11. 6. Oktober 2001 (Wiederentdeckung).
- IAUC 8177: Satellites of Jupiter, Saturn, Uranus 8. August 2003 (Nummerierung und Benennung)
Einzelnachweise
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