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Tessiner Politiker, Zeitungsredaktor, Schriftsteller u. Musiker; einige Theaterstücke über hist. Themen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alberto Pedrazzini (* 20. April 1852 in Locarno; † 27. Mai 1930 ebenda) war ein Schweizer Politiker und Schriftsteller.
Alberto Pedrazzini war der Sohn des Anwalts Gugliemo Pedrazzini und dessen Ehefrau Rosa, geb. Franzoni. Sein Bruder war der Politiker und Hochschullehrer Martino Pedrazzini (1843–1922) und er war ein Neffe von Alberto Franzoni (1816–1886), der Politiker und Botaniker war.
Er besuchte die von den Barnabiten geführte Schule in Monza und beschäftigte sich intensiv mit Musik und Theater. 1874 zog er nach Mailand und besuchte bis 1879 das Conservatorio Giuseppe Verdi, das er mit einem Klavier-Diplom abschloss, und war dann als Kunst- und Musikkritiker für La Gazzetta Musicale von Giovanni Ricordi, für Il Credente und Lo Spettatore sowie für einige katholische Zeitungen wie La Lega Lombarda, L’Osservatore Cattolico und Leonardo Da Vinci tätig.
Nachdem er ins Tessin zurückgekehrt war, sass er von 1882 bis 1893 sowie von 1913 bis 1929 für die konservative Partei im Grossen Rat; in dieser Zeit war er 1891, 1892 und 1921 im Verfassungsrat vertreten.
Um 1890 eröffnete er die Druckerei Alberto Pedrazzini.[1]
Alberto Pedrazzini war verheiratet mit Beatrice Pellegrini.
Er war bis 1899 Redaktor der konservativen Zeitung La Libertà und von 1901 bis 1926 Besitzer und Redaktor der Zeitung Cronaca ticineseII; dazu veröffentlichte er die ersten christlich-sozialen Publikationen und erlangte dadurch eine lokale Bekanntheit. Er verfasste populärwissenschaftliche Beiträge aus dem historischen Bereich und schuf Theaterstücke mit historischen Bezügen zum Kanton Tessin, beispielsweise 1921 I novatori locarnesi oder 1924 Simone da Locarno.
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