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deutscher Mediziner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Seerig (* 26. April 1797 in Rudolstadt; † 7. März 1862 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Rudolstadt[1] bezog Seerig am 28. Oktober 1817 die Universität Jena[2], um ein Studium der medizinischen Wissenschaften zu absolvieren. Seine Studien setzte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und später an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität fort, wo er 1822 zum Doktor der Medizin promoviert wurde.[3] In Breslau fand er eine Wirkungsstätte als Prosektor am anatomischen Theater, an dem er sich 1825 habilitierte.[4] Als Privatdozent wurde er 1826 zum a.o. Professor an der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt der Hochschule berufen.
Er widmete sich in Breslau der Bekämpfung der Cholera und trat als Autor medizinischer Schriften in Erscheinung. 1836 wurde er zum o. Professor der Chirurgie und Direktor der chirurgisch-ophthalmologischen Klinik an die Albertus-Universität Königsberg berufen. Er beteiligte sich an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und wurde für das Wintersemester 1839/40 zum Rektor gewählt.[5] Er war ordentliches Mitglied (1842) und Ehrenmitglied (1851) des medizinischen Kollegiums der Provinz Preußen, aus welchem er 1857 ausschied. 1858 ernannte man ihn zum Geh. Medizinalrat. Er war Mitglied vieler Gelehrtengesellschaften.
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