Albert Nobbs

Film von Rodrigo García (2011) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Albert Nobbs ist ein irisch-britisches Filmdrama mit Glenn Close aus dem Jahr 2011. Regie führte Rodrigo García. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von George Moore.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
Film
Titel Albert Nobbs
Produktionsland Großbritannien, Irland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 113 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rodrigo García
Drehbuch Glenn Close,
John Banville,
Gabriella Prekop
Produktion Alan Moloney,
Bonnie Curtis,
Glenn Close,
Julie Lynn
Musik Brian Byrne
Kamera Michael McDonough
Schnitt Steven Weisberg
Besetzung
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Handlung

Albert Nobbs arbeitet als Butler in dem Hotel von Mrs. Baker im Dublin des 19. Jahrhunderts. Hinter der Fassade des introvertierten, hart arbeitenden und sparsamen Mannes steckt in Wirklichkeit eine Frau, die in dem Rollenwechsel ihre einzige Chance sieht, ohne Familie und Ehemann zu überleben. Als sie ihr Bett für eine Nacht mit dem Anstreicher Hubert Page teilen muss, wähnt sie ihre Maskerade in Gefahr, bis sich herausstellt, dass Page ebenfalls eine Frau ist. Alberts Werben um Helen Dawes, mit der er zusammen ein eigenes Geschäft aufmachen und verheiratet sein möchte, wird durch die Ankunft von Joe kompliziert, der mit Helen nach Amerika auswandern möchte.

Kritiken

„Stilvoll inszeniertes Historiendrama, das die Geschlechtsproblematik von verschiedenen Seiten beleuchtet und seinen Protagonisten eine ambivalente Haltung zubilligt.“

„‚Albert Nobbs‘ ist, wenn man nur auf die Namen schaut, ein Film aus bester Familie. István Szabó, der ursprünglich auch Regie führen sollte, schrieb die Story, der irische Autor John Banville verfasste zusammen mit Glenn Close das Drehbuch. Und Rodrigo García ist der Sohn von Gabriel García Márquez. Wenn großes Kino eine Frage der Abstammung wäre, hätte hier ein Meisterwerk entstehen müssen. So kann man sich mit der Aussicht trösten, dass Glenn Close ihre Traumrolle jetzt hinter sich hat, wie Nicole Kidman mit falscher Nase in The Hours. Das Spiel geht weiter.“

Andreas Kilb: Frankfurter Allgemeine Zeitung[3]

Auszeichnungen

Der Film war bei der Oscarverleihung 2012 in drei Kategorien nominiert:

Bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2012 war der Film in den Kategorien beste Hauptdarstellerin (Glenn Close), beste Nebendarstellerin (Janet McTeer) und bester Filmsong (Lay Your Head Down) nominiert, konnte aber keinen der Preise gewinnen.[4] Beim Tokyo International Film Festival 2011 wurde Glenn Close als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.[5] Beim Filmfest homochrom in Köln und Dortmund erhielt Albert Nobbs 2012 einen Publikumspreis.[6]

Einzelnachweise

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